Kurzinfo:
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Klappentext: Das vorliegende Buch stellt einen integrativen Ansatz für die Natur- und Umweltpädagogik in Theorie und Praxis vor. Im theoretischen Teil werden die heute diskutierten Ursachen der Ökokrise erörtert und daraus Kriterien für die Natur- und Umweltpädagogik abgeleitet. Dann werden die gegenwärtig praktizierten Konzepte der Umweltbildung vorgestellt und anhand der Kriterien gemessen. Im dritten Kapitel finden diese unterschiedlichen Ansätze zu einer Integration als "Natur- und Umweltpädagogik": Pestalozzis anthropologisch tief durchdachter Bildungsprozeß mit "Herz", "Hand" und "Kopf" ist das Modell für eine ganzheitliche ökologische Bildung. Der praktische (und größere) Teil des Buches ist dementsprechend in drei Teile gegliedert: HERZ - hier geht es um "Beziehung stiften zur Natur", es finden sich Anleitungen zur naturpädagogischen Erschließung verschiedener Lebens- und Erlebnisräume, "Wald", "Wasser", "Nacht". HAND - in diesem Teil gibt es Anregungen für die praktische Umsetzung ökologischer Einstellungen in den Handlungsfeldern "Alltag", "Gesellschaft", "Natur". KOPF - "Zukunft gewinnen" und "geistige Heimat finden" sind die Themen im letzten Teil: Ökologische Einstellungen gerinnen zu konkreten, dauerhaften Werthaltungen (Ökophilosophie). Ein begleitend herausgegebenes Material-Heft enthält hilfreiche Materialien für die Praxis. Dieses Hand-Buch ist die Quintessenz aus fünf Jahren umweltpädagogischer Arbeit in der Naturschule in Freiburg. Die dabei gewonnenen Erfahrungen wurden und werden in Fortbildungen und Ausbildungskursen weitergegeben. Die Dozenten sind Autoren dieses Buches. Dieses Buch soll kein weiterer Beitrag zu den universitären Diskussionen und die Umweltpädagogik sein. Es will die derzeit relevanten Ansätze für eine ganzheitliche und wirksame Praxis der Umweltbildung auf durchdachte Weise vernetzen. Es ist aus der Praxis für die Praxis geschrieben, ohne daß pädagogische Reflexion dabei zu kurz käme. Möge dieses Buch allen helfen, die sich selbst und anderen die Möglichkeit der Begegnung und Zwiesprache mit der Natur erschließen wollen. Darin liegt ein seltsamer Zauber - je tiefer wir uns auf die Natur einlassen, desto mehr erfahren wir über uns selbst.
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