Text aus www.fis-bildung.de:
Der Sammelband berichtet über eine Fachtagung, die Resümee über eine von Bund und Ländern mehrjährig geförderte Projektarbeit auf dem Gebiet der Umwelterziehung zieht. Das Buch gibt die einzelnen Diskussionsbeiträge der Veranstaltung wieder. In einem ersten Kapitel sind die Statements von Vertretern der veranstaltenden Institutionen (Landesbehörden Hamburg, Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Kultusministerkonferenz und Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung) enthalten. In einem weiteren Kapitel werden dreizehn Modelle zur Umwelterziehung aus verschiedenen Bundesländern vorgestellt und z. T. evaluiert. In dem letzten Kapitel werden die Begründungen und Bedingungen zukünftiger Aufgaben auf diesem Gebiet postuliert. Als Resümee der Tagung lässt sich festhalten, dass (1.) es nach wie vor erforderlich ist, Ziele, Inhalte und Methoden schulischer Umweltbildung zu diskutieren, um dauerhaft umweltgerechte Einstellungen bei den Schülern aufzubauen, (2.) Bund und Länder zwar in verschiedenen Dokumenten Rahmenaussagen getroffen haben, aber noch nicht für ausreichende administrative, strukturelle und zeitliche Bedingungen sorgen konnten, um die Organisation fachübergreifender und handlungsorientierter Umwelterziehung dauerhaft zu gewährleisten, (3.) bei Schulleitungen und Lehrkräften vielfach noch Vorbehalte bestehen, von den gewohnten Lehr-/Lernformen abzuweichen und (4.) es inzwischen eine Fülle von Beispielen in fast allen Bundesländern gibt, wie Schulen bereits heute in lokalen Netzwerken eingebunden sind, die ihnen selbständige Teamarbeit anbieten.