Text aus www.fis-bildung.de:(...) Wie Umwelt- und demokratische Bildung miteinander verschränkt sind bzw. welche Konsequenzen sich aus den Bedingungen demokratischer Konsensfindung für die Umweltbildung ergeben, versucht dieser Beitrag zu veranschaulichen. Welche Grundprobleme dabei zu beachten sind und wie sich diese in der pädagogischen Praxis äußern, wird in sechs Abschnitten diskutiert. Zunächst wird erörtert, weshalb es in der Umweltbildung um wertbezogene, d.h. konfliktträchtige Sozialentscheidungen geht, eine Vergrößerung der Umweltunsicherheit aber wenig Sinn macht; dann, wie eine Vorbereitung auf offene und komplexe Entscheidungsprozesse möglich wird; ferner, welcher Einstellungswandel zu den Naturressourcen und Zivilisationsabfällen notwendig ist; und schließlich, warum die Ergebnisse von Umweltprojekten stärker überprüft werden müssen. Insgesamt soll unter Bezug auf das Konzept des 'sustainable development' verständlich werden, inwieweit eine demokratische Umweltbildung gleichzeitig eine Erziehung in demokratischen Kontexten und in direktem Umweltkontakt erfordert.
Inhaltsverzeichnis :
Inhaltsverzeichnis:Resümee I. Konflikte sollten im Zentrum stehen II. Der Umgang mit Angst und Sorgen III. Umwelterziehung und demokratische Bildung IV. Umweltbildung erfordert Komplexitätsbewältigung V. Einstellungen zu Naturressourcen und Zivilisationsabfällen VI. Umweltaktivitäten sind oft zu begrenzt Zusammenfassung: Beziehungen zwischen Umweltwissen, -engagement und -handeln