Der Beitrag hebt zunächst die Bedeutung einer transnationalen Umwelterziehung anhand übergreifender Umweltprobleme hervor. Es wird auf frühe Bildungsinitiativen des Europarats verwiesen und es werden wichtige Einzelimpulse der Umweltbildung in verschiedenen Mitgliedsländern miteinander verglichen. Vor diesem Hintergrund werden im Hinblick auf eine umweltverträgliche Entwicklung einige Bildungsempfehlungen der Rio-Konferenz von 1992 diskutiert und es wird auf einige europäische Reaktionen sowie auf das fortbestehende Nord- Süd-Gefälle in der Umweltbildung hingewiesen. Abschließend wird diskutiert, auf welche Weise die Umweltbildung künftig - trotz unterschiedlicher National- und Regionalbedürfnisse - gefördert werden kann. (DIPF/Textübernommen/Kr.).Text aus www.fis-bildung.de: Im erweiterten und neu zu ordnenden Europa müssen auch die Umweltherausforderungen in veränderten Kontexten und Strukturen diskutiert werden. Zwar wird noch einige Zeit vergehen, bevor alle europäischen Länder eine wirksame Umweltbildungspolitik entwickelt haben, immerhin sind von der Stockholmer Umweltkonferenz im Jahr 1972 bis zur Umweltkonferenz in Rio in den letzten 20 Jahren bedeutsame Trendverschiebungen zu beobachten. In diesem zeitlichen Rahmen werden im Beitrag zunächst Bemühungen der EU-Kommission um umwelterhaltende Maßnahmen in den Mitgliedstaaten diskutiert. Dann werden nachhaltige Einflüsse auf die europäische Umweltbildung seit 1970 skizziert, bevor deutlich wird, inwieweit die Empfehlungen von Rio diesen Entwicklungen folgen. Vor diesem Hintergrund kann dann erörtert werden, weshalb sich die Umweltbildung in Süd-, Mittel- und Osteuropa phasenverzögert entwickelt und auf welche Weise die Umweltbildung künftig - trotz unterschiedlicher National- und Regionalbedürfnisse - gefördert werden kann.
Inhaltsverzeichnis :
Inhaltsverzeichnis:Resümee I. Auf dem Weg zum Erhalt der Umwelt und zu einer Umwelterziehung II. Trends und Initiativen in der Europäischen Umwelterziehung III. Internationale Kontexteinflüsse auf die Europäische Umweltbildung IV. Das Nord-Süd-Gefälle in der Europäischen Umweltbildung V. Notwendige Elemente für die Entwicklung einer Umwelterziehung in Europa Schlußfolgerungen