Abstract:
Ökologische Bildung ist so komplex wie die die Materie selbst, mit der sie sich beschäftigt...auf jeden Fall treten immer affektive, kognitive und handlungsorientierte Lernelemente auf. Letztlich bestätigt sich das alte sehr weise Modell von Pestalozzi einer Kopf-Herz-Hand-Erziehung. Es für Umweltbildung in ihrer Ganzheitlichkeit sowohl sinnlich-einbeziehender wie auch intellektuell-distanzierender Erfahrungsprozesse: Sinnlich-emotionaler Zugang zur Mitwelt, Mitwelt als Quelle für fachliches Wissen, Mitwelt als gesellschaftsplitisches Phänomen, Mitwelt als gestaltbarer und sozialer Handlungsraum.
Von der Qualität der notwendigen Handlungserfahrungen innerhalb von Lernprozessen hängt die Handlungskompetenz ab.
Ganzheitliche Lernprozesse sind möglich, wenn die Lehrenden und Lernenden in den verschiedenen gesellschaftlichen Lernfeldern sich dessen bewußt wären und aus ihren spezifischen Einseitigkeiten ausbrechen können. Um das zu erkennen, müßten sie selber ganzheitliche Lernerfahrungen machen - ein circulus vitiosus.