Abstract:
Im Projektstudium "UP" (Umweltpädagogik) konnten einige Aspekte eines "ökologischen Lernens", im Sinn ganzheitlichen Lernens verwirklicht werden. Der Lernende konnte dabei möglichst vielfältig seine Sinne, Gefühle und Handlungen einbringen.
Auf den ersten Blick schien ein solches Lernen im Rahmen der "reinen" Wissenschaft an den Universitäten gar nicht möglich. Doch in einigen Aspekten des Studienalltags konnte auch innerhalb der Strukturen einer Universität ein Ansatz erarbeitet werden. Durch Anwendung des qualitativ-subjektiven Axioms wurde es möglich, auch subjektive Inhalte einzubringen. Als weiterer Vorteil kam bei diesem Projektstudium dazu, daß der Inhalt von sich aus Anforderungscharakter besaß, der eine Stellungnahme und ein persönliches Engagement bereits miteinschloß.
Ungelößte Spannungsmomente ergaben sich in der Frage nach der Wissenschaftlichkeit, der in einem solchen Rahmen zustandekommenden Arbeiten. Dabei hätte es noch einiger Anstrengungen bedurft, um den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen und eine organische Einbindung dieser Frage zu bewältigen.