Fridays for Future, Black Lives Matter, Hygiene-Demos – verfolgt man die aufgeregte und teilweise nervöse Berichterstattung in den Medien, könnte der Eindruck entstehen, dass es sich bei den Protest-Bewegungen um ein neues Phänomen handelt. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Seit Jahrzehnten gehören sie zum politischen Alltag und sind ein wichtiges gesellschaftliches Korrektiv. Dennoch bleibt vieles über die Entstehung und die Dynamik Sozialer Bewegungen unklar – zumindest außerhalb des wissenschaftlichen Diskurses. Im Folgenden werden Einheiten eines Seminars vorgestellt, das sich diesen Themen widmete. von Simon Strohmenger