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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Verfasser/-in:
Hauptsachtitel:
Wasserwerkstatt.
Untertitel/Zusätze:
Botschaften vom Bach.
In Herausgeberwerk (Quelle):
SW Herausgeber(in):
 
SW Hauptsachtitel:
Über die Kunst, den Wandel zu gestalten.
Erscheinungsort:
Münster
Erscheinungsjahr:
Seite (von-bis):
101-104
Kurzinfo:
Um was geht es?
In der Wasserwerkstatt beschäftigen sich verschiedene Zielgruppen mit der Erkundung des Phänomens des Fließens aus mehrerlei Perspektiven – vom Betrachten über das Untersuchen und Experimentieren bis hin zum Philosophieren. Wissenschaft wird hierbei zur Kunst, künstlerisches Erforschen zur wissenschaftlichen Methode, so die Projektinitiatoren. Der Grundaufbau der Wasserwerkstatt gliedert sich in elf Phasen, in denen es ein komplexes System, den Bach, zu erforschen gilt. Ziel ist es, die dabei gewonnenen Erkenntnisse auch auf andere Systeme übertragen zu können: „Didaktisches Prinzip ist die Erforschung durch die Beteiligten (jede*r ein*e Forscher*in) mit künstlerischen Mitteln (jede*r ein*e Künstler*in). Im Idealfall wird als Ergebnis eine Bildergeschichte von allen gemeinsam produziert (jede*r ein*e Produzent*in).″ In jeder der elf Phasen kommen Methoden unterschiedlichster Disziplinen zum Einsatz. Der Einstieg erfolgt über eine Gewässergütebestimmung am Bach. Danach wird der Fokus auf Verwirbelungen im Wasser gerichtet und versucht, diese zeichnerisch festzuhalten: „Die erste Begegnung mit einem dynamischen System zeigt: Es ist unmöglich, eine Verwirbelung abzuzeichnen.″ Mit der Technik des Marmorierens, einer künstlerisch-experimentell-philosophischen Anordnung zur Untersuchung komplexer Systeme, wird in einer weiteren Phase versucht, in selbsterzeugten Wasserwirbeln Bilder zu lesen: „Die Beteiligten erkennen, dass Bilder nicht objektiv sind, sondern deutbar, denn jede*r sieht etwas anderes.″ In weiteren Phasen folgen Formspiele und Analogiebildungen, Ausflüge in die Bionik sowie in die Geschichte von Geografie und Geologie. Das Programm mündet in einer Reflexion, was die gewonnenen Erkenntnisse für die Sicht auf Klimasysteme, Verkehrssysteme, Städte, Ökosysteme etc. bedeuten.

Wer wird angesprochen?
Es gibt Formate für Pädagog*innen und Multiplikator*innen der Umweltbildung (Wasserwerkstatt), für Kinder und Jugendliche (Botschaften vom Bach) sowie Schulklassen (Forscher-Werkstatt).

www.creta.de (Orig.)
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Original-Quelle (URL):
Datum des Zugriffs:
11.12.2020