Kurzinfo:
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Es wird Zeit „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann.″ Dieses Zitat aus der Umweltbewegung der 1980er Jahre wird – umstrittenerweise – als Weisheit der Cree-Indianer bezeichnet. Damit wird präzise auf den Punkt gebracht, um was es heute geht. Denn: „Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen nicht. Der Mensch ist Teil der Natur, er ist ihr nicht übergeordnet. Erst wenn er das begreift, hat er eine Überlebenschance.″ Diese Richard von Weizsäcker zugeschriebene Aussage mag manchen von uns nach wie vor fremd sein, weil wir davon ausgehen, dass die bekannte Zivilisation und der mit ihr verbundene technische Fortschritt Lösungen für bestehende Probleme entwickeln werden. Gleichzeitig ist dieser Satz im fortschreitenden 21. Jahrhundert greifbarer denn je. Die fundamentalen Veränderungen der Welt scheinen das Potential zu haben, dass sich die westliche Zivilisation im Anthropozän an ihr selbst gemachtes Ende bringt und die gesamte Welt mit ihren vielfältigen Zivilisationen – etwa indigener Völker – mitreißt (vgl. Bastian, 2016). Der Klimawandel schreitet unvermindert voran (vgl. Nelles & Serrer, 2018) ... Mit der Publikation werden aus interdisziplinären und erziehungswissenschaftlich relevanten Perspektiven, terminologische Unschärfen benannt und bearbeitet. Es werden verschiedene Annäherungen an das Thema mit theoretischem, konzeptionellem und empirischem Interesse angeboten. ... (Verlag)
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