Kurzinfo:
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... Den Weg einer nachhaltigen Entwicklung einzuschlagen, wird eine tiefgreifende Transformation unserer Art zu Denken und zu Handeln erfordern. Um eine nachhaltigere Welt zu schaffen und mit nachhaltigkeitsrelevanten Problemstellungen umzugehen, wie sie in den SDGs beschrieben werden, müssen Individuen Change Agents für eine nachhaltige Entwicklung werden. Sie benötigen das Wissen, die Fähigkeiten, die Werte und die Einstellungen, die sie dazu in die Lage versetzen, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Bildung ist daher entscheidend für das Erreichen einer nachhaltigen Entwicklung. Doch nicht jede Art von Bildung unterstützt eine nachhaltige Entwicklung. Bildung, die das Wirtschaftswachstum allein fördert, kann auch zu einer Zunahme nicht-nachhaltiger Konsummuster führen. Das mittlerweile gut etablierte Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ermächtigt die Lernenden, fundierte Entscheidungen für den Erhalt der Umwelt, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und eine gerechte Gesellschaft für gegenwärtige und zukünftige Generationen zu treffen und entsprechend verantwortungsbewusst zu handeln (vgl. Rieckmann 2016). BNE zielt darauf ab, Kompetenzen zu entwickeln, die es den Individuen ermöglichen, über ihre eigenen Handlungen unter Berücksichtigung ihrer gegenwärtigen und zukünftigen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen – unter lokaler und globaler Perspektive – nachzudenken, in komplexen Situationen nachhaltig zu handeln, was von dem Individuum erfordern kann, neue Richtungen einzuschlagen, und sich an gesellschaftspolitischen Prozessen zu beteiligen, die ihre Gesellschaften in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung bewegen. ... (Orig.)
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