Das Thema „Bewegungen″ bedeutet in seiner Offenheit, Unbestimmtheit und geradezu hinterhältigen Schlichtheit eine enorme Herausforderung und vielleicht auch bedrohliche Überforderung. Entscheidende Tücken verstecken sich bereits im Vorspann der Kongressankündigung. Dort lautet es: „BEWEGUNGEN sind konstitutiv für das Pädagogische. Menschliche Entwicklungsprozesse, pädagogische Beziehungen wie pädagogische Organisationen sind nur als Veränderungen in der Zeit, als Bewegungen, denkbar. Das kommt etwa in der Rede von den Entwicklungs- oder Lernbewegungen zum Ausdruck. BEWEGUNGEN verweisen zugleich auf die Aktivitäten kollektiver Akteure, die historisch als Aufklärungsbewegungen, pädagogische oder Erziehungsbewegungen beobachtet werden können. Verhältnisse der Bildung, Erziehung und Sorge sind beständig in BEWEGUNG. Sie unterliegen gesellschaftlichen Transformationsprozessen...