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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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1. Aufsatz in Zeitschrift
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Verfasser/-in:
 
Hauptsachtitel:
Vom Aschenputtel zum Lieblingskind.
Untertitel/Zusätze:
Zur politischen Förderung des Ökolandbaus.
Zeitschriftenausgabe (-> Ref.Nr):
Zeitschrift/Zeitung:
GAIA
Z-Jahrgang:
12
Z-Heftnummer/-bez.:
2
Erscheinungsjahr:
Seite (von-bis):
100-106
Kurzinfo:
Abstract
Organic farming: A grassroots movement taken over by policy?
The rapid development of organic farming over the last decade is partly due to increased consideration of organic farming in policy measures. Examining this view, this article briefly discusses the current state and development of the organic farming sector and three lines of justification for policy support for organic farming: organic farming supplies public goods; the organic farming sector can be defined as an infant industry; and organic farming should be supported for risk precaution. Then, based on the observation that policy makers consider organic farming support justified, an integrated approach to organic farming policy is outlined.

Intro
Jahrzehntelang fristeten die ökologisch wirtschaftenden Betriebe in Deutschland ihr kaum wahrgenommenes Dasein im Schatten einer übermächtigen konventionellen Landwirtschaft. Dann übernahm Renate Künast das deutsche Verbraucherschutzministerium und rief als politische Losung aus, der ökologische Landbau solle seinen Flächenanteil innerhalb von zehn Jahren von weniger als vier auf zwanzig Prozent erhöhen. Dies geschieht naturgemäß nicht auf Zuruf – weshalb entsprechende Fördermaßnahmen und Anreize die politische Willensbekundung begleiteten. Die offensiv vertretene Förderung des Ökolandbaus versetzte die Apologeten der konventionellen Wirtschaftsweise in erhöhte Alarmbereitschaft. Sie bezweifeln, daß der ökologische Landbau positive Umweltleistungen günstiger erbringen kann als eine entsprechend umgestaltete konventionelle Landbewirtschaftung. Sieht die konventionelle Landwirtschaft nur ihre Förderfelle davonschwimmen? Oder ist die Förderung des ökologischen Landbaus etwa lediglich Ausdruck eines nicht begründbaren Zugeständnisses an verunsicherte Verbraucher im Nachgang von BSE und MKS? Die Autoren der folgenden beiden Beiträge sehen neben den positiven Umweltleistungen auch ökonomische Gründe für eine politische Förderung des Ökolandbaus, während der dritte Beitrag der Serie die Durchschlagkraft der vorgebrachten Argumente bezweifelt.
Original-Quelle (URL):
DOI:
10.14512/gaia.12.2.5
Datum des Zugriffs:
19.05.2020