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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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1. Zeitschriftenausgabe
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Zeitschrift/Zeitung:
Pädagogik
Z-Heftnummer/-bez.:
7/8
Themenschwerpunkt:
Schülerbeteiligung - Erinnern .
Erscheinungsjahr:
Inhaltsverzeichnis :
Thema 1: Schülerbeteiligung (Moderation: Johannes Bastian)

Johannes Bastian : Schülerbeteiligung lernen. Lern- und Schulkultur gemeinsam entwickeln
( https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik/themenschwerpunkte/schuelerbeteiligung.html )
Das Interesse an Schülerbeteiligung steigt. Gefragt wird heute vor allem, wie sie umgesetzt werden kann. Die Einführung klärt anhand von Beispielen die Potentiale von Beteiligung auf verschiedenen Ebenen.
Zur Rahmung von Schülerbeteiligung wird darüber hinaus gefragt nach der Tradition, nach Begründungen, nach Wirkungen und nach einer Bestimmung dessen, was wir heute unter Partizipation verstehen.

Gerhard Leisenheimer : Der Klassenrat als Basis der Schülerbeteiligung
Wie kann Mitbestimmung und Mitverantwortung in eine verbindliche Form gebracht werden?
An vielen Schulen gibt es Mosaiksteine der Schülerbeteiligung. Der Klassenrat ist ein Konzept, das Schülerbeteiligung von unten aufbaut und auch für den Unterricht wirksam machen kann.
Wie kann der Klassenrat an einer Schule systematisch eingeführt werden? Was sind Voraussetzungen für das Gelingen? Wie kann er zu einem Instrument werden, das Beteiligung in grundlegenden Fragen ermöglicht?

Hans Berkessel : Schüler am Fachunterricht beteiligen. Rollenspiele als Methode zur Beteiligung nutzen
Schülerbeteiligung im Fachunterricht braucht methodische Arrangements, die eine Artikulation von Interessen, Vorstellungen und deren Austausch möglich machen und herausfordern. Rollenspiele können die Tür zu einer Beteiligung im Unterricht verschiedener Fächer öffnen. Wie kann eine solche Simulation vorbereitet werden? Welche Themen sind geeignet? Wie sind Materialien zu gestalten, die zu einer aktiven Beteiligung anregen?

Mats Ekholm : Wie bekommen Schüler Einfluss auf den Unterricht? Mehr Beteiligung durch Beobachtung und Rückmeldung
Schülerrückmeldung kann als wesentlicher Teil von Schülerbeteiligung verstanden werden. Wichtig für Rückmeldungen ist die Fähigkeit zur Beobachtung dessen, was im Unterricht geschieht. Wie lassen sich solche Fähigkeiten zur Rückmeldung ausbilden? Der Erfahrungsbericht konkretisiert an einem Beispiel aus Schweden, wie die Entwicklung der Beobachtungsfähigkeit von den Lehrkräften systematisch unterstützt werden kann.

Regine Bondick/ Silke Jessen/ Heike Klamroth : Schüler und Eltern an der Reflexion der Lernentwicklung beteiligen
Das Beispiel Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche
Moderne Schulkonzepte suchen nach Formen der Leistungsrückmeldung, die Beteiligung an der Reflexion der Lernentwicklung einschließen. Noch wenig bekannt sind Konzepte, in denen Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam die Leistungen bilanzieren und über Ziele sprechen. Wie kann eine Beteiligung an Leistungsrückmeldungen gestaltet werden? Wie reagieren Schüler(innen)? Was sagen Eltern? Welche Erfahrungen machen Lehrerinnen und Lehrer?

Wolfgang Beutel : Schülerbeteiligung in Projekten
Zum Wechselspiel von Projektlernen, Demokratiepädagogik und Partizipation
Schülerbeteiligung wird in den 70er Jahren ausschließlich im Rahmen des Projektlernens diskutiert. Heute bietet Projektlernen in Kombination mit Demokratiepädagogik einen aktuellen Rahmen, der Schülerbeteiligung in besonderer Weise beachtet.
Der Beitrag zeigt an Beispielen, welche Projektarrangements Schülerbeteiligung einfordern und was Schüler durch eine qualifizierte Einmischung in die Inhalte und den Prozess lernen.

Hannelore Weimar/ Paul Wellenreuther : Beteiligung und Schulentwicklung
Wie Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam Schule entwickeln
Kein Gremium, kein neuer Ausschuss – sondern eine Gruppe von Schülern, Eltern und Lehrern, die gemeinsam und freiwillig an der Verbesserung der Schule arbeiten: eine Aushandlungsgruppe. Wie arbeitet eine solche Gruppe? Wie gewinnt diese Form der Beteiligung Einfluss auf die Schulentwicklung? Wie entwickelt sich ein Gefühl von Verantwortung und Selbstwirksamkeit? Was hat diese Form der Beteiligung bewirkt?

Hans Berkessel : Schülerpartizipation und Demokratiepädagogik
Ein Überblick über Literatur und Materialien
Anregungen zur systematischen Beteiligung von Schülerinnen und Schülern finden sich in der aktuellen Diskussion häufig unter dem Stichwort Demokratiepädagogik. Ein Konzept, das den partizipatorischen und politischen Grundgedanken der Projektpädagogik in der Tradition von John Dewey aufnimmt und in Anregungen zu demokratischem Handeln übersetzt.
Die Materialhinweise zeigen, dass dieses Konzept weit über den Politikunterricht hinausgeht.

Thema 2: Erinnern (Moderation: Peter E. Kalb)

Peter E. Kalb : Die Arbeit mit dem Erinnern
Die Schwierigkeiten, heute mit dem Thema »3. Reich und Holocaust« an Jugendliche heranzukommen, sind bekannt. Besuche von KZ-Gedenkstätten werden wohl nicht ausreichen. Wie aber kann dieses Thema angegangen werden? Benötigen wir einen neuen Blickwinkel? Die Einführung skizziert unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen.

Cornelia Rühlig : Außerhalb des Klassenzimmers …
Ein Plädoyer für Projektarbeit
Welche Erfahrungen macht die engagierte Museumsleiterin mit Lehrer(inne)n und Schulklassen? Wie kann über den Holocaust mit Jugendlichen gesprochen werden? Warum ist die NS-Zeit gerade in Mörfelden-Walldorf zum wichtigsten Thema geworden? Und wie reagiert eine bekannte Firma, wenn sie auf den Einsatz von jüdischen Zwangsarbeiterinnen aus Ungarn beim Rollbahnbau des Flughafens Frankfurt angesprochen wird?

Aysegül Esmer : Konzentrationslager Buchenwald
Die Arbeit mit Themenkisten bei Gedenkstättenbesuchen
In vielen Schulen wiederholen sich in jedem Jahr Klassenfahrten zu KZ-Gedenkstätten. Die Vor- und Nachbereitung sowie die thematische Arbeit bedeutet für Lehrkräfte eine außergewöhnliche Belastung. Wie kann ohne jeweils erneuten Aufwand eine gute schulische Vorbereitung organisiert werden? Können themenbezogene Materialien für alle Lehrkräfte eine Unterstützung darstellen?

Britt Düker/ Mitja Lüderwaldt : Spurensuche Holocaust
Das Beispiel der Deportation von Frankfurt am Main nach Minsk
Während der Shoah wurden zahlreiche Juden aus Frankfurt nach Minsk deportiert. Ghettoisierung, Massenerschießungen und weitere Deportationen in die Vernichtungslager bestimmten dort ihr Schicksal. Nach ihrer Ankunft in Minsk verlieren sich die Spuren der meisten Deportierten. Wie ging es für diese Menschen nach der Deportation aus Frankfurt am Main weiter? Welches Schicksal erlitten sie in Minsk? Wird ihrer heute noch gedacht und in welcher Form?

Peter E. Kalb : Nicht nur Fakten – auch sinnliches Erleben
Gespräch mit dem Kinder- und Jugendbuchautor Klaus Kordon
Wie können wir heute mit Jugendlichen über die Nazi-Zeit reden? Hat dies noch etwas mit ihnen selbst zu tun? Wie geht die Schule damit um, dass in diesem Unterricht über die Nazizeit auch Schüler(innen) sitzen, die eine andere kulturelle Herkunft haben? Klaus Kordon, geehrt mit zahlreichen Auszeichnungen, darunter der Deutsche Jugendbuchpreis, gehört zu den bekanntesten Jugendschriftstellern. Seit vielen Jahren schon wird er zu Lesungen in Schulen eingeladen, in Ost und West.

Wolfgang Benz : Wie kann man Jugendliche für das Thema Nationalsozialismus gewinnen?
Was lernen Schüler durch den jahrgangsweisen Besuch des Films »Der Untergang«? Was ist aus Schüleräußerungen zu dem Film »Der Vorleser« – wie sie im Internet zu finden sind – zu lernen? Was ist von den gefälligen Aufarbeitungen der Nazi-Themen durch Guido Knoop in den ZDF-Sendungen zu halten? Ist die Beschäftigung mit der Nazi-Zeit, wie alles andere, auch den Anforderungen der Spaßgesellschaft unterworfen?

Natan Sznaider : Der Holocaust im transnationalen Gedächtnis
In der sich globalisierenden Welt gibt es von einem immer stärker werdenden menschenrechtlichen Diskurs. Dies wirft auch die Frage auf, wer bei den Verbrechen an den Juden die Opfer sind – die Juden oder die Menschheit? Also alle? Einschließlich der Täter? Das neue, sich vereinigende Europa ist unter anderem auch als Antwort auf den Horror des 20. Jahrhunderts entstanden. Bleibt da für die Opfer kein Platz mehr?

Micha Brumlik : Was heißt Erinnerungskultur – im Zeitalter der Globalisierung?
Der ökonomisch und technisch unabweisbare, politisch noch kaum gestaltete Prozess der Globalisierung hat – nicht zuletzt Kraft der Medien – ein Wissen von der Einheit des Menschengeschlechts geschaffen, das welthistorisch seinesgleichen sucht. Die Frage nach den Tugenden, die Menschen benötigen, die in dieser globalisierten Welt überleben, leben und einander beistehen wollen, ist indes noch kaum beantwortet.

Beitrag : Silke Werner/ Katharina Maag Merki/ Antje Ehlert : Unterrichtszentrierte Kooperation in der Praxis
Konzept und praktische Umsetzung in den Lehrerteams
Wie kann die Kooperation von Lehrerinnen und Lehrern zur Entwicklung von Unterricht genutzt werden? Welche Bedingungen sind dafür erforderlich? Der Beitrag zeigt auf der Basis einer Studie, wie Lehrerinnen und Lehrer kooperative Unterrichtsentwicklung erproben, welche Probleme auftreten und welche Konsequenzen sich daraus ableiten lassen. Unterstützung bei der Umsetzung von Kooperation und didaktischen Neuerungen sind eine wichtige Voraussetzung.

Serie : Kompetenzorientierung in der Diskussion. 3. Folge
Hans Werner Heymann : Kompetenz- und Standardorientierung im Mathematikunterricht
Intentionen, Umsetzungen, Wirkungen
Was bedeuten die neuen Leitideen und Maßnahmen für das Handeln von Lehrern und das Lernen von Schülern im Mathematikunterricht? Beeinflussen sie den Unterricht und seine Ergebnisse so, wie die Befürworter der neuen Programmatik es sich erhoffen, oder eher auf eine Weise, die den düsteren Prophezeiungen der Kritiker entspricht? Verändert sich vielleicht weniger, als Gegner und Befürworter unterstellen?

PÄDAGOGIK : KONTROVERS : Veröffentlichungspflicht für Ergebnisse der Schulinspektion?
PRO: Armin Grams - CONTRA: Marianne Demmer
Schulen sind stolz auf gute Inspektionsergebnisse, übermitteln sie der ganzen Schulgemeinde und präsentieren sie stolz auf ihrer Homepage. Was passiert mit durchwachsenen oder gar schlechten Beurteilungen? Würde eine Veröffentlichungspflicht die weitere Schulentwicklung stören oder gar die ganze Schule ruinieren? Oder hat die Öffentlichkeit – z.?B. Eltern auf der Suche nach einem Schulplatz – ein Recht darauf, alles zu erfahren, was man wissen kann.

Rezensionen : Beate Proll : Gesundheitsförderung in der Schule

Magazin

Der dritte Pädagoge • Gesten fördern möglicherweise die Sprachentwicklung • Vielfalt-Entdecker gesucht • Deutscher Schulpreis 2010 • Von Fakten ungetrübt • Weiterbildung in Unternehmen • Zahl der Abiturienten steigt • Gefahren und Risiken der digitalen Medienwelt • Leselampen für afrikanische Schüler • Sprachen vom Aussterben bedroht • Zahl der Berufsschüler konstant • Türkische Mädchen werden schlechter benotet • Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem • Materialien • Termine

P.S. : Reinhard Kahls Kolumne : Kuchen backen
( https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik/kahls_kolumne/ps_reinhard_kahls_kolumne_72009.html )
Bezugsquelle /Preis:
https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik/show/Journal/ausgabe/1314-paedagogik_7_82009.html 9 €