Abstract
Der Klimawandel ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Unser Planet erlebt eine tiefgreifende und beschleunigte Änderung des Klimas, deren Beginn über ein Jahrhundert zurückreicht. Die meisten Wissenschaftler sind sich darüber einig, dass sich die Erde schneller als je zuvor erwärmt. Der Grund dafür liegt in der riesigen Menge an Treibhausgasen, die der Mensch in die
Atmosphäre entlässt. Dies geschieht zum Beispiel bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Gas, durch Autofahren und das Abholzen von Wäldern. Viele Menschen haben die Folgen des Klimawandels sichtbar erfahren – und erlebt. Aber es geht nicht nur um extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Dürren und Wirbelstürme. Langsamere und weniger offensichtliche Klimaveränderungen auf der Erde können eine vollständige Umstellung unserer Lebensweise erforderlich machen. Die gute Nachricht ist, dass sich im Dezember 2015 in Paris 195 Länder (also praktisch die ganze Welt) auf die erste rechtlich bindende Vereinbarung zur Bekämpfung des Klimawandels überhaupt geeinigt haben. In der EU und weltweit arbeiten Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen bereits daran, die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen und eine Anpassung an seine Folgen zu ermöglichen. Wir alle müssen daran mitwirken, denn der Klimawandel ist ein globales Problem, das jeden von uns betreffen kann. Der Planet Erde ist unser gemeinsamer Lebensraum, und was wir an einem Ort verändern, kann sich auf andere weit entfernte Orte auswirken. Man könnte sagen, dass unser Verhalten einen bleibenden Eindruck ähnlich einem Fußabdruck hinterlässt. Deshalb kann jeder von uns durch sein Handeln und seine Entscheidungen etwas unternehmen, um einen kleineren Fußabdruck zu hinterlassen, und sich daran beteiligen, gegen den Klimawandel vorzugehen.