VerlagsinfoFür viele Menschen und besonders für Jugendliche ist selbst der alltägliche Konsum heute weit mehr als kurzfristige Bedürfnisbefriedigung: Shoppen ist Lifestyle. Die individuelle Kaufentscheidung bringt Selbstständigkeit, Zugehörigkeit und Abgrenzung zum Ausdruck und wird so zu einem bedeutenden identitätsstiftenden Faktor.
Wirtschaftsunternehmen umwerben Jugendliche als kaufkräftige Konsumentengruppe mit eigenen Bedürfnissen. Bedürfnisse, die nicht nur befriedigt, sondern durch Marketingstrategien auch stimuliert werden sollen. Durch Internet und Smartphone hat sich dafür ein neues weites Feld eröffnet. Im Unterricht gilt es, den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, wie ihr persönliches Konsumverhalten unter verschiedenen Aspekten in den Strukturen und Abläufen des Wirtschaftsgeschehens zu verorten ist, welche Auswirkungen es hat und wie sie durch bewusste und reflektierte Kaufentscheidungen Einfluss auf diese nehmen können.
Aus dem Inhalt:
Alles, was Recht ist? Der Rechtsschutz jugendlicher Konsumenten im Online-Zeitalter
Jedes Jahr ein neues Smartphone!? Konsumentscheidungen Jugendlicher und ihre (in Kauf genommenen) Auswirkungen auf Dritte
Klicken – Kucken – Kaufen? Werbestrategien auf YouTube unter der Lupe der Zielgruppe
... Redaktion UWP (https://www.friedrich-verlag.de/shop/downloads/dl/file/id/96269/product/14576/inhaltsverzeichnis.pdf)Liebe Leserinnen und Leser,
„Zeig mir, wie du einkaufst, und ich sage dir, wer du bist″ – für viele Menschen und besonders für ugendliche ist selbst der alltägliche Konsum heute weit mehr als kurzfristige Bedürfnisbefriedigung: Shoppen ist Lifestyle. Die individuelle Kaufentscheidung bringt gleichzeitig Selbstständigkeit, Zugehörigkeit und Abgrenzung zum Ausdruck und wird damit zu einem bedeutenden identitätsstiftenden Faktor. Allerdings wird diese Entscheidung keineswegs in völliger Freiheit und Unab-hängigkeit getroffen. Längst umwerben Wirtschaftsunternehmen Jugendliche als kaufkräftige Konsumentengruppe mit eigenen Bedürfnissen. Bedürfnisse, die nicht nur befriedigt, sondern durch Marketingstrategien auch stimuliert werden sollen. Durch die „digitale Revolution″ hat sich mit Internet und Smartphone auch dafür ein neues weites Feld eröffnet, das gerade von Jugendlichen extensiv beansprucht wird und deshalb besondere Aufmerksamkeit verdient.Im Unterricht gilt es, den Schülerinnen und Schülern einsichtig zu machen, wie ihr persönliches Konsumverhalten unter verschiedenen Aspekten – wirtschaftlichen und ethischen, sozialen und juristischen – in den Strukturen und Abläufen des Wirschaftsgeschehens zu verorten ist, welche Auswirkungen es hat und wie sie durch bewusste und reflektierte Kaufentscheidungen Einfluss auf diese nehmen können und somit einen eigenen Standpunkt gewinnen.