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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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1. Zeitschriftenausgabe
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Zeitschrift/Zeitung:
Unterricht Biologie
Z-Jahrgang:
37
Z-Heftnummer/-bez.:
382
Themenschwerpunkt:
Gesundheit & Wohlbefinden
Erscheinungsjahr:
Titelbild:
Kleinbild
Kurzinfo:
Der Trend ist sichtbar! Die aktuelle WHO-Studie zum Gesundheitsverhalten bei Kindern und Jugendlichen zeigt u. a. einen deutlichen Rückgang bei dem Konsum von Tabak. Verantwortlich dafür sind nach Meinung von Wissenschaftlern zwei Ursachen: gesetzgeberische Maßnahmen und besonders gesamtgesellschaftliche Veränderungen. Die Einstellung gegenüber Rauchern und dem Rauchen ist gekippt. Eine Erklärung dafür ist die allgemeine Stärkung des Gesundheitsbewusstseins.
Jede(r) Jugendliche(r) hat das Potenzial, sich gesund und positiv zu entwickeln. In der heutigen Zeit erschweren jedoch äußere Einflüsse oft diesen Prozess. Medien vermitteln ein «perfektes» Schönheitsideal, das mit der realen Schönheit wenig gemein hat. Unwissenschaftliche Aussagen, wie z. B. «Rauchen macht schlank», fördern oft den Griff zur Zigarette. Aber auch Schulstress oder Schlafmangel wirken sich negativ auf die jugendliche Gesundheit aus.
Wie man trotzdem das jugendliche Gesundheitspotenzial und damit das Gesundheitsbewusstsein nachhaltig fördern kann, zeigen die Beiträge in diesem Heft: Kenntnisse über den eigenen Biorhythmus und dessen Nutzung beugen Schlafdefiziten vor. Die kritische Auseinandersetzung mit dem medialen Schönheitsideal fördert die positive Sichtweise auf die eigene, natürliche Schönheit.
Das praktische Erlernen von Techniken zum Umgang mit Stress sowie zur Stressvermeidung hilft entspannter Aufgaben des (Schul-)Alltags anzugehen.
Dass sowohl Schokolade als auch Hunger ein Wohlbefinden auslösen, erscheint auf den ersten Blick unverständlich, liegt aber an den Hormonen. Diese sorgen auch dafür, dass liebe-volle Beziehungen das Wohlbefinden steigern und gesundheitsförderlich sind.
Helfen Sie mit Schule und Unterricht dabei, dass sich Trends, wie der der WHO-Studie, weiter manifestieren können. Ihre Redaktion Unterricht Biologie
Inhaltsverzeichnis :
Schaal, Steffen und Krapp, Thomas : Eine Herausforderung: Gesundheit und Wohlbefinden in der Schule (Basisartikel , S. 2 – 9 )
Kinder und Jugendliche verbringen einen wesentlichen Teil ihres alltäglichen Lebens in der Schule. Der Schulbesuch liegt jedoch auf einer subjektiven Wohlfühlskala gleich neben dem Besuch beim Zahnarzt. Leistungsdruck, körperliche Beschwerden und soziale Probleme sorgen für die Erhöhung der jugendlichen Belastung und somit für das eingeschränktes Wohlbefinden. Der Basisartikel verbindet das Modell der positiven Jugendentwicklung mit dem Anspruch des Biologieunterrichts, Gesundheitskompetenz zu fördern und zeigt unterrichtliche Konzepte für eine schulischen Gesundheitsförderung.

Randler, Christoph und Vollmer, Christian : Die Unausgeschlafenen (Unterrichtsmodell Sekundarstufe I , S. 10 –17)
Während der Pubertät findet eine starke Veränderung des Chronotyps statt. Die Jugendlichen werden zu Abendtypen. Da jedoch die äußeren Umstände, wie z. B. ein früher Schulbeginn, unverändert bleiben, führt dieses zu einem «sozialen Jetlag». Anhand von einfachen Versuchen lernen die SchülerInnen ihren eigenen Biorhythmus kennen und entwickeln Strategien diesen sinnvoll zu nutzen.

Hummel, Eberhard : Stress lass nach! (Unterrichtsmodell Sekundarstufe I , S. 18 – 25)
Typische Stresssymptome, wie z. B. Schlafschwierigkeiten, Appetitlosigkeit, sowie Kopf- und Bauchschmerzen, sind im Kindes- und Jugendalter in der heutigen Zeit keine Seltenheit mehr. Stressauslösende Faktoren sind vor allem in der Schule zu finden. Die SchülerInnen erwerben durch einen spielerischen Zugang allgemeine Grundkenntnisse über das Phänomen Stress und erlernen praxisorientiert unterschiedliche Techniken zum Umgang mit Stress sowie zur Stressvermeidung.

Schaal, Sonja und Jäger, Martin : Schöner, als die Natur erlaubt? (Unterrichtsmodell Sekundarstufe I , S. 26 – 31)
Die Zeile eine Liedes lautet: «Ich will, dass alles hier echt perfekt ist!». Perfektion ist was heute in vielen Lebenslagen erwartet und angestrebt wird: perfekte Momente, perfekte Beziehungen und besonders das perfekte Aussehen. Die SchülerInnen reflektieren in Gruppenarbeit über den Begriff «Schönheit» und erlangen eine Einsicht in die Schönheitstricks der Medienbranche. Ziel ist es, das eigene positive Körpergefühl und den Selbstwert zu stärken.

Weitzel, Holger : Rauchermythen auf dem Prüfstand (Unterrichtsmodell Sekundarstufe I/II , S. 32 – 36)
«Rauchen macht schlank!» «Zigaretten machen satt!» «Mal probieren schadet nicht!» Diese Gerüchte über die positive Wirkung des Rauchens von Zigaretten sind für Jugendliche oft der Anlass mit dem Rauchen zu beginnen. Anhand der Auswertung aktueller Studien überprüfen die SchülerInnen diese Gerüchte und gelangen zu der Erkenntnis, dass diese mit wissenschaftlichen Daten widerlegt werden können.

Schaal, Sonja : Schokolade macht glücklich? Hungern auch? (Unterrichtsmodell Sekundarstufe II , S. 37– 41)
Sowohl der Verzehr energiereicher Lebensmittel als auch der vollständige Verzicht auf Lebensmittel können ein Wohlbefinden auslösen. Die SchülerInnen erarbeiten sich selbständig die neurobiologischen Ursachen der Phänomene und erkennen, dass Dopamin und Serotonin eine zentrale Rolle spielen.

Ruppert, Wolfgang : What ´s Love Got to Do with It? (Unterrichtsmodell Sekundarstufe II , S. 42 – 49)
Liebevolle Partnerschaften fördern die Gesundheit und das Wohlbefinden. Seit einiger Zeit sind nun auch die dafür verantwortlichen neurobiologischen Prozesse bekannt. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Botenstoffe Oxytocin und Vasopressin, deren Wirkungsintensität auf Genebene und über die Rezeptordichte im Gehirn reguliert wird. Zu diesen Erkenntnissen gelangen die SchülerInnen mit Hilfe der Auswertung und Interpretation wissenschaftlicher Daten.

Schaal, Steffen : Aufgabe pur: Ein Glas Wasser gegen Müdigkeit (Serie , S. 50 – 54)
Der menschliche Körper besteht zu 55 % – 60 % aus Wasser. Eine ausreichende Versorgung mit Wasser ist somit notwendig, um körperliche Funktionen vollständig aufrecht zu erhalten. Anhand eine Fallbeispiels setzen sich die SchülerInnen mit den symptomatischen Folgen von Wassermangel auseinander. Sie arbeiten für sich einen optimalen Trinkplan und stellen einen Zusammenhang zwischen der Wasserversorgung und der Leistungsfähigkeit des Gehirns her.

Probst, Wilfried : Aufgabe pur: Müdigkeit hat frühe Wurzeln (Serie , S. 52 – 54)
Die «innere Uhr» konnte bei nahezu allen Lebewesen nachgewiesen werden und steuert viele verschiedene Lebenserscheinungen. Reguliert werden circadiane Rhythmen generell über genetische Rückkoppelungsschleifen (TTFLs), bei denen Translationsprodukte hemmend auf die ihrer eigenen Gene zurückwirken. Anhand von wissenschaftlichen Daten erkennen die SchülerInnen, dass es sich bei den Peroxiredoxinen und ihrer tagesperiodischen Konzentrationsschwankung um ein gemeinsames abgeleitetes Merkmal aller ursprünglichen Aerobier handelt. Dagegen haben sich die TTFLs mehrmals unabhängig entwickelt.