Abstract In diesem Artikel wird die Sportstättenarchitektur aus ökologischer Perspektive betrachtet. Ausgangspunkt der Überlegungen stellt die These dar, dass ein Zusammenhang zwischen ökologischer Unaufmerksamkeit und sportlicher Bewegungskonzeption besteht: Verf. geht davon aus, dass „ die Vorstellung des Menschen als Körpermaschine mit einer technologisch geprägten Sicht auf die Sportarchitektur korrespondiert.″ Eingangs wird ein Vergleich von traditioneller Sportarchitektur und offenen Bewegungsräumen angeführt. Im Anschluss hieran werden Grundlagen für eine nachhaltigere Sportraum- und Bewegungskultur vorgestellt. Abschließend werden stichpunktartig Empfehlungen aufgelistet, woran sich Sport- und Bewegungsstätten orientieren sollten. Als Beispiel sei hier das Kriterium von Veränderbarkeit, Entwicklungsfähigkeit, Vielgestaltigkeit und Nutzungsvielfalt genannt.