Zusammenfassung:Der Artikel beschreibt aus entwicklungspädagogischer Sicht den Bewegungsalltag von Stadtkindern. In Bezug auf die Entwicklungstheorie von Piaget ist der Ausgangspunkt des Verf., dass das Bewegungshandeln als intelligentes Handeln mit Auswirkungen für die Entwicklung und das Weltverstehen von Kindern verstanden werden kann. Nachdem Verf. das Zusammenspiel zwischen Wahrnehmung und Bewegung verdeutlicht hat, werden die durch Bewegung gestifteten Person-Umwelt-Beziehungen näher erläutert. Diese sind: materiale Erfahrungen, soziale Erfahrungen, kulturelle Erfahrungen sowie Selbst-Erfahrung. Anschließend wird hieraus die Forderung abgeleitet, Freiräume im städtischen Raum zu schaffen. Dies wird im weiteren Verlauf anhand einzelner Stadt-Projekte veranschaulicht. Abschließend werden verschiedener Module der Bewegungsförderung (Bauen, Bewegen, Spielen; Lehmbauaktion; Rückeroberung städtischer Räume sowie das belebte Außengelände) vorgestellt.