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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Urheber:
zus. bet. Pers.:
 
 
 
 
 
zus. bet. Körpersch.:
Hauptsachtitel:
Globaler Klima-Risiko-Index 2019.
Untertitel/Zusätze:
Zusammenfassung.
Erscheinungsort:
Bonn
Erscheinungsjahr:
Kurzinfo:
Urheberinfo
Der Globale Klima-Risiko-Index zeigt, wie stark Länder von Wetterextremen wie Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen etc. betroffen sind. Wenngleich die Auswertungen über die Schäden und Todesopfer alleine noch keine Aussage darüber erlauben, welchen Einfluss der Klimawandel bereits bei diesen Ereignissen hatte, so lässt sich doch ein Bild der Verwundbarkeit der Staaten zeichnen. Dies kann als Warnsignal verstanden werden, sich auf zukünftig möglicherweise vermehrte und stärkere Extremwetterereignisse durch Katastrophenvorsorge und Anpassung an den Klimawandel besser vorbereiten zu müssen.

Untersucht werden die menschlichen Auswirkungen (Todesopfer) sowie die direkten ökonomischen Verluste. Das Jahr 2017 geht dabei als das bisher verheerendste Extremwetterjahr weltweit in die jüngere Geschichte ein. Puerto Rico, Sri Lanka und Dominica waren 2017 am stärksten von Extremwetterereignissen betroffen. Im Zeitraum zwischen 1998 und 2017 waren Puerto Rico, Honduras und Myanmar die am stärksten betroffenen Länder. Insgesamt kamen zwischen 1998 und 2017 mehr als 526 000 Menschen als direkte Konsequenz von über 11 500 Extremwetterereignissen zu Tode. Die wirtschaftlichen Schäden beliefen sich auf etwa 3,47 Billionen US$ (in Kaufkraftparitäten).

Die Hauptaussagen des KRI 2019
„X Puerto Rico, Sri Lanka und Dominica waren im Jahr 2017 am starksten von Extremwetterereignis-sen betroffen.
„X Im Zeitraum zwischen 1998 und 2017 waren Puerto Rico, Honduras und Myanmar die am starks-ten betroffenen Lander.
„X Insgesamt kamen zwischen 1998 und 2017 mehr als 526 000 Menschen als direkte Konsequenz von uber 11 500 Extremwetterereignissen zu Tode. Die wirtschaftlichen Schaden beliefen sich auf etwa 3,47 Billionen US$ (in Kaufkraftparitaten).
„X Sturme und ihre direkten Auswirkungen ¡V Niederschlage, Uberschwemmungen und Erdrutsche ¡V waren 2017 eine Hauptursache fur Schaden. Von den zehn am starksten betroffenen Landern im Jahr 2017 wurden vier von tropischen Wirbelsturmen heimgesucht. Neuere wissenschaftliche Er-kenntnisse haben einen klaren Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und den rekordver-dachtigen Niederschlagen der Hurrikane 2017 gefunden. Sie deuten auch darauf hin, dass die Zahl der schweren tropischen Wirbelsturme mit jedem Zehntel Grad globaler Erderwarmung zuneh-men wird.
„X In einigen Fallen haben einzelne ausergewohnliche Katastrophen so starke Auswirkungen, dass die betroffenen Lander allein dadurch auch im Langzeitindex dauerhaft weit oben platziert sind. In den letzten Jahren hat eine weitere Kategorie von Landern an Bedeutung gewonnen: Lander wie Haiti, die Philippinen und Pakistan werden immer wieder von Katastrophen heimgesucht. Sie ge-horen sowohl im Langzeitindex als auch im Index des jeweiligen Jahres kontinuierlich zu den am starksten betroffenen Landern.
„X Von den zehn am starksten betroffenen Landern (1998-2017) waren acht Entwicklungslander der Landergruppe mit niedrigem oder niedrigem mittleren Einkommen, eines wurde als Land mit ho-hem mittleren Einkommen (Dominica) und eines als fortgeschrittene Wirtschaft mit hohem Ein-kommen (Puerto Rico) eingestuft.
„X Der Klimagipfel in Katowice (COP24) muss die Entwicklung des sogenannten "Regelwerks" zur Umsetzung des Pariser Abkommens abschliesen, einschlieslich des globalen Anpassungsziels und der Kommunikationsleitlinien fur die Anpassung. Daruber hinaus muss die COP24 ihre An-strengungen verstarken, um Schaden und Verluste angemessen zu adressieren. Bisher wird der Umgang mit Schaden und Verlusten zwar als Querschnittsthema in verschiedenen Verhandlungs-strangen erwahnt, es besteht jedoch die Gefahr, dass er aus dem endgultigen Verhandlungstext gestrichen wird. Die Risiken zukunftiger klimabedingter Schaden und Verluste sind jedoch viel zu hoch, um sie als Verhandlungsmasse zu instrumentalisieren. including the global adaptation goal and ad-aptation communication guidelines. Loss and damage appears as a cross-cutting issue with significant risk of being used as a negotiation chip.
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Original-Quelle (URL):
Datum des Zugriffs:
08.11.2019