Welche Folgen hat mein Handeln für mein Leben? Ein wachsendes Angebot an Konsummöglichkeiten, ob digital oder im realen Leben, stellt Kinder und Jugendliche vor immer neue Herausforderungen. Mehr denn je ist auch die Schule gefordert, Kompetenzen zu vermitteln, die Schülerinnen und Schülern helfen, den Umgang mit Geld und Konsum zu meistern.
Ziel Ökonomischer Verbraucherbildung ist, dass Schüler*innen die Folgen ihres Konsumhandelns abschätzen können und nachhaltiges Handeln lernen. Daran arbeiten das Bayerische Verbraucherschutzministerium und das Kultusministerium gemeinsam und unterstützen Lehrkräfte und Schulen bestmöglich in der Umsetzung.
Ökonomische Verbraucherbildung - Verankerung im LehrplanPLUS
Ökonomische Verbraucherbildung ist ein schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel, das strukturell im LehrplanPLUS verankert wurde. Verbraucherbildung bezieht sich auf alle Bereiche des menschlichen Lebens, in denen Konsum stattfindet: Ernährung, Gesundheit, Mobilität, Wohnen, Freizeit, Medien. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung lernen Schüler*innen und Schüler, verantwortungsbewusst zu konsumieren und zu handeln. Denn neben ökonomischen Aspekten umfasst Verbraucherbildung auch ökologische, technische, rechtliche und politische Dimensionen.
Mit dieser breiten Verwurzelung in allen Lebensbereichen bietet die Ökonomische Verbraucherbildung viele Schnittmengen zu anderen fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen, insbesondere zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und zur Politischen Bildung.