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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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1. Zeitschriftenausgabe
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Zeitschrift/Zeitung:
Informationsdienst Wissenschaft und Frieden
Z-Jahrgang:
6
Z-Heftnummer/-bez.:
5
Erscheinungsjahr:
Inhaltsverzeichnis :
Paul Schäfer
Editorial
Demobilisierungen aktiver Truppenteile werden höchst selten vorgenommen. Nach Kriegen beispielsweise. Die Volksrepublik China hat vor Jahren eine Million Soldaten ausgemustert. Das berührte aber nicht den Kern des weltpolitisch dominanten Ost-West-Konflikts.
| keine Kategorie zugeordnet |

Redaktion
Neue Wege für die NATO
– die Atlantische Allianz an die Notwendigkeiten der 90er Jahre anpassen!
Unter diesem Titel haben das Institute for Resource and Security Studies und das Institute for Peace and International Security (Cambridge/Mass.) eine 62-seitige Studie vorgelegt, die zahlreiche praktische Vorschläge für eine Neuorientierung des westlichen Bündnisses enthält. Es werden vorgeschlagen:
| NATO |

Redaktion
Ein Gespräch mit Karl Lamers, CDU-MdB
„Die ökologischen, ökonomischen und monetären Probleme sind die eigentlich existentiellen Probleme der Menschheit.″
Karl Lamers ist eine rheinische Frohnatur. Und Fachmann in der CDU- Bundestagsfraktion für Sicherheitspolitik und Rüstungskontrolle. Mit Querdenkern ist diese Fraktion nicht reichlich bestückt. Auch Lamers ist in seinen Aussagen eher vorsichtig. Wenn es konkret wird – siehe die Modernisierung der taktischen Nuklearwaffen – ist er »auf Linie«. Doch manch interessante Töne sind bei ihm zu vernehmen. Die Widersprüche der Abschreckungsdoktrin sind ihm bewußt. Aber Atomwaffen hält er als „Erziehungsmittel″ für unentbehrlich. Gefragt, ob er als Christ nicht an das Gute im Menschen glauben müsse, antwortet er: aber auch an die Sünde. Das Gespräch mit ihm führten Ingo Arend und Paul Schäfer. Wir setzen damit unsere Interviews mit Parteivertretern fort. Den Anfang machte Horst Ehmke (SPD) im Heft 3/88.
| keine Kategorie zugeordnet |

Dieter Senghaas
Die Entmilitarisierung des Systemkonflikts
Europas Chance
Ein erstes Rüstungskontrollabkommen über die Beseitigung von nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa und Asien ist unterzeichnet. Wird es weitere Rüstungskontrollabkommen geben, und welchen Inhalts müßten sie sein? Von einer Antwort auf diese Frage wird die politische Entwicklung Europas mitbestimmt werden.
| Ost-West-Konflikt |

Manfred Müller
Zentraleuropa – Nukleus eines Europa mit Strukturen gemeinsamer Sicherheit
Die europäischen Industriegesellschaften sind kriegsunverträglich geworden. Dennoch sind außerordentliche militärische Kräfte angehäuft. Für sie gibt es keine rationelle Verwendung. Doch die Aufstockung und Modernisierung der sich gegenüberstehenden Militärpotentiale geht weiter. Dafür werden auf beiden Seiten jährlich Mittel im Werte von ca. 600 Mrd. Dollar aufgewendet.
| Europa |

Wilhelm Nolte
Konventionelle Rüstungskontrolle
Denkhilfen gegen herkömmliche Rüstungsgarantie
Ein neues Akronym greift Platz: KRK. Konventionelle Rüstungskontrolle. Wer Sprache genau nimmt, übersetzt richtig: herkömmliche Rüstungskontrolle. Da steckt keine Ermutigung drin. Herkömmliches Merkmal von Rüstungskontrollpolitik ist: Mißerfolg. Allzuoft hat sie dazu gedient, Rüstung von Ost wie West zu bemänteln und zugleich abzusichern.
| Rüstungskontrolle |

Carol Cohn
Sex and death in the rational world of the defense intellectuals
Atomsprache und wie wir lernten, die Bombe zu streicheln (I)
Lauscht man den Reden jener, deren Beruf die intellektuelle Beschäftigung mit militärischer Verteidigung ist, so verblüffen die emotionalen Untertöne in diesem von Männern beherrschten Diskurs. Doch wer selbst ihre Sprache erlernt, bemerkt zwangsläufig, wie abstrakt Denken werden kann – so abstrakt, daß das Überleben von Waffen das Überleben von Menschen dominiert.
| A-waffen |

Paul Brieler
Führungsproblem »militärisch dysfunktionale Soldaten«.
Zur Entwicklung eines Arbeitsgebiets der Militärpsychologie
Eine der ungeheuerlichen Taten deutscher Psychologen im Faschismus betrifft die Begutachtungen und Behandlungsvorschläge bei militärisch dysfunktionalen Soldaten. Mit Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1935 mußten alle tauglichen jungen Männer Wehrdienst leisten. Bald offenbarten sich jedoch Schwierigkeiten mit vielen »Sonderlingen« (auch Sonderfälle oder Sorgenkinder genannt) unter den Rekruten. Darunter wurden Selbstmordkandidaten, geistig Benachteiligte, Wehrdienstgegner, Unzufriedene, Schwererziehbare, Simulanten u.v.a. subsumiert, „solche Soldaten, die im Dienst oder in der Gemeinschaft ohne klar erkennbaren Grund auffällig versagen oder stören″(Straus 1942, 47), und bei denen die sonst funktionalen militärischen Zucht- und Strafmittel nicht zum gewünschten Erfolg führten.
| Friedens-/ Kriegspsych. |

Manuel Kiper
Aufrüstung in bundesdeutschen Reagenzgläsern
Krieg mit Genen und Mikroben, das Schlachtfeld im Zeitalter von Gen- und Biotechnik, wird auf den stoffwechselphysiologischen Reißbrettern der Geningenieure und Wehrmediziner schon entworfen. Die SDI-Verteidigungsoffensive im Weltraum wird ergänzt durch eine Verteidigungsoffensive im Reagenzglas. Die Mittel für die Erforschung des Kriegs mit Genen und Mikroben sind trotz eines fast weltweit geltenden B-Waffenverbotsabkommens seit 1978 in den USA um über 500% gestiegen; in der Bundesrepublik wurden seitdem die Ausgaben nahezu vervierfacht. Die Bundesregierung und die beteiligten Wehrmediziner haben es bislang verstanden, über die B-Waffenforschung einen Schleier der Geheimhaltung zu legen. Der Griff der Bundeswehr zur Gentechnik und die Schutzoffensive aus dem Reagenzglas werden kaschiert. „Die Unsichtbaren – Krieg mit den Genen und Mikroben″ unter diesem Titel ist im November ein von mir herausgegebenes Buch im Kölner Volksblatt Verlag erschienen, das die bislang geheimen Dinge öffentlich macht. Hier sollen einige Aspekte angerissen werden.
| Rüstungsforsch./-technik |