Schlussbetrachtung
Wie aufgezeigt, besitzt Regionales Lernen 21+ Potential auch für die Berufliche Bildung. Es kann wesentlich dazu beitragen, Einblicke in die Praxis des Berufsfeldes zu bekommen. Als Themen bieten sich ausgewählte Bereiche der betreffenden Arbeitswelt an, ob gute Praxisbeispiele, Innovationen, Zukunftsthemen oder auch historische Beispiele. Die Auszubildenden gewinnen Einblicke, Erlebnisse und erfahren Gestaltungsmöglichkeiten, was die Gestaltungskompetenz fördert. Regionales Lernen 21+ ist auch in der Berufsbildung denkbar in Einheiten wie Erkundungen und Schulprojekten als auch in Form längerer Phasen für die berufliche Orientierung. Sicherlich gibt es die entworfenen Szenarien bereits zum Teil. Es wäre spannend, das regionale, außerschulische Lernen in der Berufsbildung in der Zukunft auszubauen, gezielt zu begleiten, zu evaluieren und zu optimieren. Was im Artikel nicht angesprochen wurde, ist der Bereich der weiteren beruflichen Bildungzum Beispiel im Bereich Studium. Auch dieser ist grundsätzlich interessant. Um das Untersuchungsfeld einzugrenzen, erfolgte die Reduktion und die Wahl der dualen Ausbildung, am Beispiel Agrarwirtschaft, als Untersuchungsgegenstand.