Kurzinfo:
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Vorwort Fragen nach der Zukunftsfähigkeit unserer sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Systeme spielen für junge Menschen weltweit eine große Rolle. Auch in der Internationalen Jugendarbeit setzen sich viele Träger schon länger mit nachhaltiger Entwicklung auseinander. Welchen Beitrag kann dabei das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Internationale Jugendarbeit leisten? Welche Herausforderungen stellen sich gerade im internationalen und interkulturellen Kontext? Wie kann eine praktische Umsetzung aussehen? Diesen Fragen wurde in den letzten Jahren u.a. in einem trägerübergreifenden Arbeitskreis sowie im Rahmen eines Trainings, einer internationalen Fachtagung und eines nationalen Fachtages nachgegangen, mit dem Ziel, BNE immer mehr in der Internationalen Jugendarbeit zu implementieren. Kooperationspartner von IJAB waren dabei die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, Arbeit und Leben, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, das Deutsch-Polnische Jugendwerk, die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung, der Internationale Bund, das Internationale Haus Sonnenberg, die Naturfreundejugend Deutschlands und die Schweriner Bildungswerkstatt. Diese Broschüre soll die wichtigsten Ergebnisse des Prozesses bündeln und dokumentieren und so Anregungen dafür geben, wie BNE in der Praxis Internationaler Jugendarbeit umgesetzt und weiter in die Breite getragen werden kann. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei im ersten Teil der Publikation auf einer Darstellung der grundlegenden Aspekte, Ideen und Ziele einer BNE in der Internationalen Jugendarbeit. Wichtige Herausforderungen werden genannt und Anregungen gegeben, wie diesen begegnet werden kann. Um methodisch-didaktische Aspekte der Umsetzung von BNE in der Internationalen Jugendarbeit geht es im zweiten Teil der Broschüre. Akteure und Träger der Internationalen Jugendarbeit geben aus ganz unterschiedlicher Perspektive einen Einblick in ihre Expertise und Erfahrungen. Der dritte Teil der Publikation bietet schließlich ganz praktische Anregungen für die nachhaltige Gestaltung internationaler Begegnungen und gibt Hinweise zu Fördermöglichkeiten für internationale BNE-Projekte. Ulrike Werner (Referentin für Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei IJAB.)
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