Zusammenfassung Das Klimaschutzabkommen von Paris setzt ehrgeizige Ziele. Um diese zu erreichen, sind Anstrengungen in allen Bereichen der Gesellschaft erforderlich. Der Bildung zum Klimaschutz und zu den Folgen des Klimawandels kommt dabei eine besondere Rolle zu: Hauptzielgruppe sind Kinder und Jugendliche. Sie sind die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger von morgen und werden im Klimaschutz und in der Auseinandersetzung mit den Folgen des Klimawandels bald den Staffelstab von denen übernehmen, die inzwischen zwar zu großen Teilen die Bedeutung von Klimawandel und damit auch von Klimaschutz verstanden haben, aber zu lange zu wenige Maßnahmen gegen den Klimawandel unternommen haben. Der Artikel stellt aktuelle Erkenntnisse und Erfahrungen zum Stand in der Klimaschutzbildung sowie Methoden und Ansatzpunkte vor. Ebenso zeigt er, wie und wo junge Menschen für den Klimaschutz aktiviert werden können. Die Tätigkeitsfelder reichen dabei von den Kindergärten und Schulen bis zum informellen Lernen außerhalb der Schule. Das Thema Klima wird dabei nicht isoliert behandelt, sondern mit Themen wie Ernährung, Mobilität, Konsum oder Bürgerbeteiligung verbunden. Möglichkeiten, für den Klimaschutz aktiv zu werden, können also überall in der Arbeit mit Jugendlichen entdeckt und gemeinsam eingeübt werden.