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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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zus. bet. Körpersch.:
Hauptsachtitel:
Konzernatlas 2017
Untertitel/Zusätze:
Daten und Fakten über die Agrar- und Lebensmittelindustrie
Erscheinungsort:
Paderborn
Erscheinungsjahr:
ISBN:
-
Kurzinfo:
von https://monde-diplomatique.de/konzernatlas
Über die weltweiten Geschäfte mit unserem Essen

Die Agrar- und Lebensmittelindustrie ist wie kaum ein anderer Wirtschaftssektor verantwortlich für die globale Erwärmung, für den Verlust der Artenvielfalt und paradoxerweise auch für Hunger und Armut. Denn auch im globalen Süden werden die Märkte mit verarbeiteten Lebensmitteln überschwemmt, von Milchprodukten über Fertiggerichte bis hin zu Dosengemüse. Vom Acker bis zum Supermarkt findet derzeit eine ungeheure Monopolisierung und Machtkonzentration statt, wie die beispiellose Fusion der beiden Agrarchemie-Giganten Bayer und Monsanto zeigt.
Es ist Zeit, sich nicht nur für das zu interessieren, was auf unserem Teller landet. Wir sollten auch die Geschäftsmodelle und Wachstumsstrategien der Konzerne durchschauen. Über das alles informiert umfassend und anschaulich auf 48 Seiten der Konzernatlas 2017, herausgegeben von Heinrich-Böll-Stiftung, Oxfam Deutschland, Rosa-Luxemburg-Stiftung, BUND, German Watch und Le Monde diplomatique.
Inhaltsverzeichnis :
Impressum

Vorwort

Register

Die Unternehmen im Konzertatlas

Geschichte

Der Trend zum Global Player

Ob Protektionismus oder Liberalisierung – die Nahrungsmittelindustrie wächst. Entlang der ganzen Lieferkette werden Unternehmen durch Fusionen immer größer.

Plantagen

Moderner Grossgrundbesitz

In der südlichen Hemisphäre sind neue Konzerne entstanden, die riesige Ländereien kaufen der pachten. Darauf entstehen Monokulturen für eine neue industrialisierte Landwirtschaft.

Agrartechnik

Wenn Ackerschlepper Online gehen

In der landwirtschaftlichen Produktion führt die Digitalisierung zum Farm Management und zur Präzisionslandwirtschaft. Das lohnt sich nur mit viel Kapital und großen Flächen.

Wasser

Blaues Gold in privater Hand

Für die Industrie ist Wasser ein begehrtes Produkt, das kommerzialisiert werden muss. Ein Recht der Bevölkerung an ihrer Ressource soll es möglichst nicht geben.

Düngemittel

Chemie für den Boden

Die Nährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium steigern die Produktivität der Landwirtschaft, aber nicht die Qualität der Böden. Die Hersteller setzen auf Wachstum – dem Energieverbrauch und der Umweltverschmutzung zum Trotz.

Saatgut und Pestizide

Aus sieben werden vier – eine Branche schrumpft sich groß

Bayer will Monsanto kaufen und zum weltgrößten Hersteller von Agrarchemikalien werden. Seine Interessen werden als die des Wirtschaftsstandorts Deutschland gelten.

Tiergenetik

Am Anfang steht die Patente

Gentechnisch veränderte Tiere erkranken schnell und sind schwer verkäuflich. Doch viele Labors arbeiten an neuen Verfahren und wollen damit die Viehzucht weiter industrialisieren.

Pflanzengenetik

Kampf der Proteine

Schon in wenigen Jahren wollen die Saatgutkonzerne Kulturpflanzen vermarkten, deren Erbgut durch „Genome Editing″ neue Eigenschaften erhalten hat – und die sogar als gentechnikfrei gelten sollen.

Rohstoffe

Die zweite Ernte der Agrarhändler

„ABCD″ werden die vier westlichen Firmen abgekürzt, die den Welthandel mit landwirtschaftlichen Produkten dominierten. Jetzt ist ein chinesisches Unternehmen dabei.

Hersteller

Marken, Märke, Manipulationen

Auf 50 Firmengruppen entfallen 50 Prozent des weltweiten Umsatzes mit der Herstellung von Lebensmitteln. Ihr Anteil steigt, und die Großen wachsen am stärksten.

Einzelhandel

In Ketten gelegt

Wer in den Industrieländern Lebensmittel einkauft, lässt die Kassen von Wal - Mart oder Lidl klingeln. Auch in die Schwellenländer kommt die „Supermarkt-Revolution″.

Welternährung

Hunger bleibt auch mit Chemie

Die Industrie will die Welt ernähren. Aber nicht die Menge an Nahrungsmitteln entscheidet, sondern der Zugang zu ihnen. Schlüsselaufgabe ist die Armutsbekämpfung.

Alternativen

Ganz kleine gegen ganz grosse

Die Agrarökologie setzt auf eine Landwirtschaft, die sich den lokalen Ökosystemen anpasst. Beim Reisanbau gelingt dies in globalem Maßstab, in Europa wird noch experimentiert.

Börsen

Investoren suchen Wachstum - Die Äcker sind ihnen egal

Im Agrarsektor wetten die Spekulanten aktiver denn je. An den Börsen verstärkt das Einströmen von Kapital die Kursschwankungen, von denen Fonds und Finanzierer profitieren wollen.

Arbeit

Billig Billig muss es sein

Auf Packungen im Supermarkt werben allerlei Labels mit dem Schutz von Mensch und Natur. Doch an den miserablen Arbeitsbedingungen in der Produktion ändern sie meistens nichts.

Welthandel

Zu viel Einfluss und zu wenig Regulierung

Internationale Freihandelsabkommen folgen der Logik von Konzernen. Darum gestalten die Agrar- und Nahrungsmittelmultis die Verträge auch gerne mit.

Lobby

Behörden unter Druck

Unter hohem finanziellen Einsatz vertreten Agrar- und Chemiefirmen ihre Interessen gegenüber dem Staat. Von ihm wiederum verlangt die Gesellschaft mehr Schutz.

Regeln

Die Marktmacht und die Menschenrechte

Konzerne missachten immer wieder die Menschenrechte. Freiwillige Maßnahmen reichen nicht aus, verbindliche Regelnsind erforderlich.

Reaktionen

Protest, Boykott und Widerstand

In vielen Ländern wehren sich Menschen gegen eine Agrar- und Handelspolitik, die die Macht der Multis stärkt. Auch einzelne Konzerne geraten in die Kritik.

Autorinnen und Autoren, Quellen von Daten, Karten und Grafiken

Über uns
Original-Quelle (URL):
 
 
 
Datum des Zugriffs:
08.11.2017