Die in der Nachfolge der BSE-Krise initiierte Agrarwende verfolgt ein ehrgeiziges politisches Ziel. Eine Ausweitung des ökologischen Landbaus auf 20 % der Produktion verändert nicht nur die Landwirtschaft, sondern greift tiefgreifend in die gesamte Wertschöpfungskette dieses Marktsegmentes ein. Die sich daraus ergebenden Konflikte innerhalb der ökologischen Lebensmittelwirtschaft stehen im Vordergrund dieses Beitrags. Anhand der Beispielfelder Zielgruppenansprache, Preispolitik und Qualitätssicherung werden die nicht-intendierten Neben- und Folgewirkungen der Agrarwende beleuchtet.