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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Verfasser/-in:
Hauptsachtitel:
Transparenz über Corporate Social Responsibility (CSR) als Voraussetzung für einen Wandel zu nachhaltigerem Konsum.
In Herausgeberwerk (Quelle):
SW Herausgeber(in):
SW Hauptsachtitel:
Nachhaltigkeit als radikaler Wandel.
Erscheinungsort:
Wiesbaden
Erscheinungsjahr:
Seite (von-bis):
149-166
Kurzinfo:
Die Bedeutung des Konsums für eine nachhaltige Entwicklung findet in den letzten Jahren zunehmende Beachtung (siehe auch Kapitel 2 in diesem Band). Diese Aufmerksamkeit ist allein schon deshalb verständlich, da in modernen Volkswirtschaften private Haushalte in der Regel über die Hälfte der erzeugten Güter und der erbrachten Dienstleistungen in Anspruch nehmen. So entfielen etwa in Deutschland 2004 59% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf den privaten Konsum (Statistisches Bundesamt 2005). Diese Inanspruchnahme von Leistungen geht immer auch einher mit dem Verzehr von Ressourcen. Zwar lassen sich aus monetären Größen nicht direkt ökologische oder gar soziale Belastungen ableiten, jedoch stehen beide Bereiche in engem Zusammenhang. Dabei wurden im Konsumbereich in den letzten Jahren im Vergleich zum gewerblichen Bereich relativ wenige ökologische Effizienzpotenziale erschlossen, so dass mittlerweile private Haushalte mehr Energie verbrauchen als die Industrieunternehmen (BMU 2002: 21). Allerdings ist der direkte Anteil privater Haushalte am Verzehr ökologischer Ressourcen im Vergleich zu ihrem Anteil am BIP unterproportional. So kommt das Umweltbundesamt in seiner letzten, bereits etwas älteren Schätzung des Anteils des Konsums an den gesamten ökologischen Schäden auf eine Größenordnung von 30–40% (UBA 1997: 221). Diese quantitative Abschätzung wird allerdings der eigentlichen Bedeutung des Konsums für eine nachhaltige Entwicklung nicht gerecht.