Im Verlauf von drei Jahren entstehen in einem Verbundprojekt wie WENKE2 zahlreiche Ideen und ambitionierte Vereinbarungen, deren Realisierung sich durchaus als eine Herausforderung herausstellen kann. So können in der forschungspraktischen Erfahrung Einzelergebnisse möglicherweise nicht zusammenpassen oder der gesetzte Zeitrahmen für das Vorhaben zu knapp bemessen sein. Obwohl das WENKE2-Team immer zuversichtlich war, den Integrationsprozess von fünf unterschiedlichen theoretischen Perspektiven auf den nachhaltigen Konsum zu bewältigen ? im Vorfeld hatten wir ja bereits erfolgreich gemeinsam qualitative Szenarien zur ?Zukunft von Energieversorgung und Energienutzung privater Haushalte in Deutschland? und zur ?Zukunft der Ernährung in Deutschland? im Jahr 2020 entworfen, die in diesen Band aufgenommen worden sind ?, sind wir froh, dass die Integration durch MONAKO nicht in einer Sackgasse endete. Vielmehr glich sie einem evolutorischen Prozess, der nicht nur dem evolutionsbiologischen Variations- und Selektionsschema folgte, sondern ergebnis- und verlaufsoffen der Heterogenität der wissenschaftlichen Akteure gerecht zu werden vermochte. Quasi im Sinne einer Selbsttransformation bilden die modulspezifischen Erkenntnisse nun ein ganz neues Netzwerk, das dieser Beitrag erläutern soll.