1 Einleitung Ökologische Krise - gesellschaftliche Auswege
A Fundamentale Systemwechsel 2 Herrschaftskritik: Naturverbrauch verringern durch Selbstbestimmung
2.1 Ökologische Krise als Herrschaftskrise
Naturverbrauch durch Herrschaft | Technokratisches Management \
Herrschaftliches Naturverhältnis \ Nachhaltigkeit als Modernisierung
von Herrschaft \ Technokratische Verkürzung | Neue Herrschaft durch
Internationalisierung
2.2 Selbstbestimmung: Basis für ein tragfähiges gesellschaftliches
Naturverhältnis
»Abwicklung des Nordens« \ Freie Kooperation \ Deglobalisierung
und/oder Regulierung
2.3 Eigene Praxis statt Mitgestaltung: GegenhegemonieHerrschaftsfreiheit leben \ Politische Unterstützung \
Reflexionspotential erhöhen
3 Subsistenzperspektive: Eigenständig, gemeinschaftlich, Natur achtend
3.1 Die Eisberg-Ökonomie - gewaltsame Ausbeutung
von Natur, Frauen, Völkern
Ständige Inwertsetzung | Kultur der Kolonisierungen \ Patriarchaler
Fortschritt — trügerischer Wohlstand
3.2 Subsistenzperspektive - »Wegweiser ins Freie«
Leben statt Geld \ Selbstversorgung, Gegenseitigkeit, Respekt
3.3 Auswege - Subsistenzorientierung stärken im Norden und im Süden
Vorhandenes stärken \ Neue Formen entwickeln \
Widerstand organisieren | Jede(r) kann beginnen
4 Ökosozialismus:
Planmäßig und gerecht schrumpfen
4.1 Kapitalistische Wachstumsdynamik - ökologisch und sozial zerstörerisch
»Zangengriffkrise« \ Wachstumszwang \ Systemimmanente
technologische Auswege — illusionär
4.2 Ökosozialismus als Übergang
Schrumpfung durch Sozialismus \ Arbeit, Planung, Partizipation \
Gerechtigkeit und Moral
4.3 Hegemonie erringen - Illusionen bekämpfen
Ökosozialismus oder Barbarei \ Die Menschen aufklären
5
Radikale Wertkritik:
Totaler Bruch mit der kapitalistischen Moderne
5.1 Kapitalverwertung = ökologische Selbstzerstörung
»Identitätslogik« und subjektlose Herrschaft \ »Doppelter energetischer
Kollaps« | Ökologische Pest oder soziale Cholera \ Dem Zusammenbruch
der Akkumulationsdynamik zuvorkommen
5.2 Totaler Bruch mit der Wertform
Abreißen, nicht renovieren \ Bewusste Gesellschaftlichkeit statt Fetischismus
der Wertform \ Planung: Kein Zurück in die Vormoderne
5.3 Durch radikale Kritik zu radikaler Praxis
Kritik der halbherzigen Kritiker \ Postmoderne Linke - theoretisch hilflos
6 Industrialismuskritik: Aufbrechen zur warmherzigen Genügsamkeit
6.1 Homo consumens in der kalten Industriegesellschaft
Haben-Orientierung durch Repression und Anpassung | Individualismus
durch kapitalistische Konkurrenz durch Individualismus \ Instrumentelle
Vernunft statt integraler Bezug \ Konsum statt Geborgenheit
6.2 Genügsamkeit, Gemeinschaft, Glück
Homo integralis in freiwilliger Einfachheit | Glück, Liebe, Spiritualität \
Gemeinschaftliches Leben | Nachindustrielle Wertegesellschaft |
Konviviale Technik
6.3 Kleine Schritte: Veränderung beginnt beim Menschen
B Modernisierung im System 7 Ökologische Modernisierung:
Durch systemkonforme Innovationen zu einem
öko-effizienteren Stoffwechsel
7.1 Die ökologische Frage - ein Problem des industriellen Stoffwechsels
und seiner Steuerung
Umweltwirkungen, -problème und die ökologische Frage \ Stadien
der Industrialisierung und ihre ökologischen Probleme \
Verursachung: Alle Funktionsbereiche
7.2 Innovationen ökologisch orientieren
Schlüsselelement technologische Umweltinnovationen \ Konsistenz
vor Effizienz statt Suffizienz \ Gesellschaftliche (Basis)Innovationen? \
Weichenstellungen bereits erfolgt
7.3 Regulierungen und Akteure ökologischer Modernisierung
Strategien und Regulierungsmuster \ Weltumweltpolitik \
Nicht der Sparer ist der Held der Nachhaltigkeit, sondern der
Öko-Erfinder und grüne Investor
8 Evolutorische Sozialökönomik:
Einen sozialen »öko-kapitalistischen« Entwicklungspfad (er)finden
8.1 Ressourcen-extensive (post-)fordistische Wirtschaftsweise
»Ökologische Blindheit« des Fordismus \
Ressourceneffizienz: Unzureichende Fortschritte
8.2 Sozialer »Ökokapitalismus« - ein möglicher neuer Entwicklungspfad
Keine Moderne ohne Kapitalverwertung \ Ökokapitalverwertung:
Industrielle Naturnutzung \ Ökokapitalverwertung: Öffentlich, partizipativ,
sozial eingebunden \ Soziale Teilhabe modernisieren \
Nachholende Modernisierung - kooperativ und Öko-innovativ
8.3 Übergänge: Ausbauen, erfinden, experimentieren
Mosaikevolution statt ganzheitlicher Reform \ Anknüpfungen \
Green New Deal?
C Phasenwechsel mit offenem 9 Reflexive Modernisierungen
Chance für eine »grüne Moderne«
9.1 Erfolg der Industriemoderne und Versagen ihrer Institutionen
Globale Risiken - »Erfolg« der Industriemoderne \
Anachronistische Trennungen
9.2 Vision »grüne Moderne«
9.3 Durch Selbstkonfrontation zur Selbsttransformation
Gewissheiten, Normen, Institutionen erodieren \ Neue Entscheidungszwänge,
Öffnungen und Ambivalenzen \ Verantwortung herstellen,
Institutionen reflexiv erneuern \ »Kant oder Katastrophe« \ Akteure?
10 (Re)Produktivität:
Alle Produktivitäten bewusst erhaltend gestalten
10.1 Trennungsstruktur des Ökonomischen und die Krise des Reproduktiven
Der paradoxe Modus des Ökonomischen ... | ... ist nicht die einzige
Dichotomie industriekapitalistischer Rationalität
10.2 Vision (Re)Produktive Ökonomie - nachhaltig, bewusst gestaltet
Alle Produktivitäten anerkennen und ...\ ... bewusst gestaltend erhalten |
Regulierung - diskursiv, partizipativ
10.3 Trennungen überwinden - in kleinen, experimentellen Schritten
Erosionen dichotomer Strukturen der Industriemoderne ...\
... diskursiv weitertreiben, vermittelnde Zwischenräume entwickeln
11 Kulturwechsel:
Schritt für Schritt zum ökologischen Markt
11.1 Ökologische Krise durch Kultur des Wachstums
Keine Entkopplung: Naturwissenschaftlich-technische Grenzen \
Soziale Grenzen \ Kultur der Erweiterung und Beschleunigung \
Ewige Suche nach Neuem \ Belieferungsbedürftigkeit \ Markt mit
Additionsprinzip \ Wachstum statt Umverteilung
11.2 Marktwirtschaft ohne Wachstum
Weniger ist mehr \ Innovation im Dienst des Weniger \ Weniger
Erwerbsarbeit \ Weniger durch Umverteilung
11.3 Verantwortliche Konsumenten und innovative Unternehmen
Kommunikation und ihre Grenzen \ Kleine Schritte \
Staatliche Unterstützung
12 Alternative Regulation:
Eine sozial-ökologischere Phase des Kapitalismus durchsetzen
12.1 Verschärfung der ökologischen Krise im Neoliberalismus
Globale Konkurrenz \ Dominanz der Finanzmärkte \ Inwertsetzung
von Natur \ Verschärfte Ungleichheit
12.2 (Aus-)Weg sozial-ökologische Regulation
Eine alternative Regulation ist möglich | Partizipation, Eigeninitiative
und Solidarität \ Ökosozial: Regulierung von Naturverbrauch \
Ökosozial: Umverteilung von Erwerbsarbeit \ Basis kulturelle
(R)evolution \ Sozial-ökologisches Akkumulationsregime
12.3 Widersprüche des Kapitalismus bleiben
Bifurkation: Richtung Kapitalismusüberwindung oder Barbarei \
Solares Zeitalter »jenseits des Kapitalismus, wie wir ihn kennen«
12.4 Langsamer Wandel
Neue Regulation als »Fundsache« \ Konflikte und neuer Konsens |
Pioniere und soziale Bewegungen
Fazit: Positionen und Kontroversen
13 Positionen im Überblick
13.1 Die ökologische Krise und ihre Ursachen
13.2 Auswege, Visionen, Alternativen
13.3 Der Prozess der Gesellschaftsveränderung:
Wege, Strategien und Akteure
14 Kontroversen: Themen, Positionen, Argumente
14.1 Kapitalismus - Problem oder Lösung oder gestaltbare Form oder ...?
14.2 Ökonomisches Wachstum - j a oder nein oder entkoppelt und selektiv
oder zeitweise ... ?
14.3 Zeitdruck - pro oder contra grundlegende gesellschaftliche
Transformationen?
14.4 Komplexität der Ziele und Inhalte - Umfassende
Alternativ-Vision oder öko-zentriertes Konzept?
14.5 Bewusste Gestaltbarkeit gesellschaftlicher Prozesse - möglich und nötig?
15 Modernetrends brechen, verstärken, abändern?
15.1 Modernetendenzen und Ökokrise: Positionen
15.2 Blinde Flecken
15.3 Syntheseversuche
16 Nützliche Vielfalt
Glossar
Personenregister