Eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung nachhaltigen Konsums sind Nachhaltigkeits-Innovationen wie beispielsweise Passivhäuser, Bio-Lebensmittel und Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb. Einerseits sind entsprechende Angebote bereits am Markt vorhanden, verharren aber in Nischen oder Teilsegmenten; andererseits sind derartige Angebote noch zu entwickeln. Durch Nutzerintegration – so der Ausgangspunkt und die Grundidee des Forschungsvorhabens – können Nachhaltigkeits-Innovationen und damit letzten Endes nachhaltiger Konsum ermöglicht, verbessert und beschleunigt werden. Nutzerintegration bezeichnet den gezielten Einbezug späterer Kunden/innen und Anwender/innen in Innovationsprozesse von der ersten Idee bis hin zur Introduktion am Markt und der Diffusion. Die gezielte und dialogische Integration von Nutzern/innen in Innovationsprozesse von nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen eröffnet eine Reihe von Vorteilen: Erhöhte Marktakzeptanz durch frühzeitige Integration der Anwendungskontexte und Nutzerbedarfe, reduziertes Floprisiko, schnellere Diffusion und frühzeitige Ermittlung von sozial-ökologischen Effekten nachhaltigen Konsums. Das Gesamtdesign des Forschungsvorhabens ist nachfolgend dargestellt.