AbstractDer Beitrag untersucht den Change-Management-Prozess eines regionalen Wohlfahrtsverbandes weg von einer traditionell "versäulenden" Struktur nach Fachgebieten hin zu einer Sozialraumorientierung in Verbindung mit der Bildung entsprechender Sozialraumteams. Dabei kommt nicht nur in den Blick, wie und mit welchen Strategien verschiedene Akteurskonstellationen ganz unterschiedliche Interessenlagen in diesen Prozess verfolgen. Es werden auch Verbindungen zu in bestimmten Arbeitsfeldern präferierten Methoden Sozialer Arbeit hergestellt und aufgezeigt, wie damit korrespondierende Professionsverständnisse durch den Umsteuerungsprozess auf Sozialraumorientierung in je eigener Weise tangiert werden.