AbstractDer emanzipatorisch-utopische Gehalt von Sozialraumorientierung wird bis hin zum Beginn Sozialer Arbeit in den Settlements zurückverfolgt, um dann die "Transformation emanzipativer Programmatiken" in der Gemeinwesenarbeit und Alltags- und Lebensweltorientierung nachzuzeichnen. Gegenüber den "utopie- und bewegungslos" geworden aktuellen Debatten um den Sozialraum, werden im Vergleich der Positionen Jacques Rancière und Benjamin Barber radikal-demokratische bzw. kommunitarische und dystopische bzw. utopische Fragmente mit der Intention aufgegriffen, die "festgefahrenen" Debatten in der Sozialen Arbeit zu öffnen.