Gängige Überlegungen zur Hochschulentwicklung bewegen sich heute in der Regel zwischen den Eckpunkten "Standort", »Effizienz« und "Wettbewerb" und bieten in der Regel nicht mehr als relativ phantasielose Versuche, die akademische Bildung, Wissenschaft und Forschung nach Unternehmensvorbild zu strukturieren. Von grundlegenden Ausrichtungen, gesellschaftlichen Anforderungen und Bildung als gesellschaftlicher Aufgabe ist selten die Rede. Anders bei Ulrich Welbers, dessen Vortrag beim Hochschulpolitischen Fachgespräch der Heinrich-Böll-Stiftung NRW am 6.10.2000 in Dortmund wir hier dokumentieren.