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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Urheber:
Urheber Kürzel:
Hauptsachtitel:
Lernen für die Zukunft
Untertitel/Zusätze:
Kompetenzen für Bildung für nachhaltige Entwicklung
Erscheinungsort:
Genf
Erscheinungsjahr:
ISBN:
9783940785527
Kurzinfo:
Die Kompetenzen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung („Lernen für die Zukunft: Kompetenzen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung″, ECE/CEP/ AC.13/2011/6) wurden auf der sechsten Sitzung des Steering Committee zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) am 7. April 2011 angenommen.

Einführung
Kontext
Die Nachhaltigkeit des weltweit verbreiteten Entwicklungsmodells wird derzeit von vielen Seiten stark in Frage gestellt. Wir sehen uns mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, unsere Lebensweise zu verändern: wegvon Lebensformen, die auf einem nicht nachhaltigen Konsum der Ressourcen, auf der Verschlechterung derÖkosysteme und der Ausbeutung von Menschen beruhen und hin zu einem Modell, das danach strebt, das Wohlergehen aller Menschen entsprechend der Tragfähigkeit unseres Planeten zu steigern.
Die Strategie über die Bildung für Nachhaltige Entwicklung der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) beschreibt nachhaltige Entwicklung als eine Entwicklung, die von einer Ethik der Solidarität, Gleichheit und desgegenseitigen Respekts zwischen Menschen, Ländern, Kulturen und Generationen getragen wird. Nachhaltige Entwicklung versteht sich als Entwicklung, die im Einklang mit der Natur steht und der Bedürfnisbefriedigung der jetzigen Generation dient, ohne dabei die Möglichkeiten zur Bedürfnisbefriedigung künftiger Generationen einzuschränken.
Während keinerlei Zweifel an der Notwendigkeit zur nachhaltigen Entwicklung besteht, sind die Herangehensweisen an dieses Konzept sehr unterschiedlicher Natur und unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung. Die Entwicklung nachhaltiger Gesellschaften wird gemeinhin als kontinuierlicher Lernprozess betrachtet, ein Lernprozess, in welchem Probleme und Dilemmata als selbstverständlich gelten sowie momentan passend scheinende Antworten und Lösungen nicht unbedingt endgültig sein müssen. Bildung sollte maßgeblich dazu beitragen, Menschen zu einem Zusammenleben zu befähigen, welches nachhaltige Entwicklung fördert. Tatsächlich jedoch führt Bildung heutzutage oftmals zu einer nicht nachhaltigen Lebensweise. Dies mag daran liegen, dass Lernenden zu wenige Möglichkeiten geboten werden, ihre eigenen Lebensweisen sowie die Systeme und Strukturen, die diesen Lebensweisen zugrunde liegen, zu hinterfragen. Ein weiterer Grund für diese Entwicklung ist, dass nicht nachhaltige Modelle und Praktiken immer wieder aufs Neue zur Anwendung kommen. Eine Umgestaltung dieser Entwicklung verlangt daher nach einer Umorientierung der Bildung in Richtung nachhaltige Entwicklung.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) schärft nicht nur das Bewusstsein für die Komplexität und Dynamik von Problemen, sondern trägt auch entscheidend zur verständlichen Vermittlung von nachhaltiger Entwicklung sowie deren konkreter Umsetzung bei. BNE unterstützt die Entwicklung der Fähigkeit zur kritischen Reflexion und zu systemischem und zukunftsorientiertem Denken und regt zu Handlungsweisen an, welche nachhaltige Entwicklung fördern.
Die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft sollte als ein kontinuierlicher Lern- und Veränderungsprozess betrachtet werden, der eine Vielzahl an AkteurInnen miteinbezieht, welche Orientierung und Anleitung im Zuge formeller, nicht formeller und informeller Lernprozesse anbieten. Dazu bedarf es einer entsprechenden Ausweitung der BNE-Kompetenzen von PädagogInnen, Führungskräften und EntscheidungsträgerInnen auf allen
Bildungsstufen.
Die BNE-Kompetenzen, die in diesem Dokument beschrieben werden, sind als Kompetenzen der PädagogInnen und nicht der Lernenden zu verstehen – obgleich beide auf komplexe Weise miteinander verbunden sind – und gehen über die Kompetenzen einzelner PädagogInnen hinaus, die sie für die Vermittlung qualitativ guter Bildung in ihrem Fachbereich benötigen.
Der vorliegende Kompetenzenkatalog stellt keinen „Mindeststandard″ dar, den alle PädagogInnen erreichen
sollten, sondern ist vielmehr als Wegbereiter zu jenem Ziel zu verstehen, das alle PädagogInnen vor Augen haben
sollten. Der Katalog schreibt keine Verhaltensänderungen vor; vielmehr möchte er einen Rahmen für die berufliche
Weiterbildung von PädagogInnen bieten und ist somit von besonderer Relevanz für Personen, Gruppen und
Institutionen mit Multiplikatoreffekt, zum Beispiel AusbildnerInnen von PädagogInnen u.a.
Inhaltsverzeichnis :
Teil 1 Einführung

Kontext

Die Expertnnengruppe und ihr Mandat

Struktur des Dokuments

Teil 2 Empfehlungen für politische Entscheidungsträgerinnen

Geltungsbereich

Empfehlungen

Teil 3 BNE-kompetenzen

BNE-Kompetenzen für Pädagoginnen

Der ganzheitliche Ansatz

Die Vision eines Wandels:

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Das Erreichen einer Transformation:

Menschen, Pädagogik und Bildungssysteme

Anhang Mitglieder der Expertinnengruppe