Die Erde wird gepluendert, die Natur zerstoert. Folgt daraus, dass die Menschen den Guertel enger schnallen muessen, um die Natur zu schonen? Wie passt der Anspruch nach Entfaltung der Natur und der menschlichen Faehigkeiten zusammen mit der Forderung nach Einschraenkung des Menschen im Umgang mit der Natur? Auf der Grundlage neuer naturwissenschaftlicher Erkenntnisse fuer eine andere Sicht der Natur gehen die Autoren diesen Fragen nach. Natur wird nicht mehr als blosses durch den Menschen formbares und beliebig herstellbares Objekt im statischen Zustand betrachtet. Natur wird begriffen als selbsttaetiges Ganzes, das sich staendig entwickelt - und der Mensch ist ein Teil davon. Untersucht wird, was eine solche Sichtweise fuer die Landwirtschaft, die Medizin, die Oekonomie der Rohstoffe, die Physik, die Philosophie bedeutet - und was daraus fuer den Umgang des Menschen mit der Natur und das Zusammenleben der Menschen folgt.
Inhaltsverzeichnis :
Einleitung Wilfried Maier Thesen zur Kritik der kapitalistischen Produktivkraftentwicklung Werner Bätzing Ökologische Stabilität und Arbeit Volker Schneiders Die Ressourcen der Ökonomie Hartwig Heine Ein ökologischer Weltkapitalismus? Willi Voigt Ökologischer Landbau - Bestandsaufnahme einer Alternative mit Zukunft Johannes Koepchen Ganzheitliche Medizin Paul Tavan Die Quantenmechanik und der Umbruch des physikalischen Weltbilds Friedrich Voßkühler Natur als Problem in der marxistischen Philosophie Raymond Fismer, Werner Heuler, Friederike Rieman, Jens Scheer Entfesselung der Prduktivkräfte oder Entfesselung des Menschen und der Natur? Jan Robert Bloch Selbstorganisation und Demokratie: zur Aktualität der Theorien offener Systeme Die Autoren