Abstract:Individualisierung und Segmentierung in der Gesellschaft scheinen auf den ersten Blick nur bedingt zu einem verstärkten Bedürfnis nach Kommunikation geführt zu haben. Dies liegt weniger an Desinteresse als an fehlenden Ansatzpunkten, Räumen und Formen für soziale Verständigung. Erwachsenenbildung bietet geeignete Möglichkeiten, Dialoge zu inszenieren, wo sie alltäglich nicht mehr selbstverständlich stattfinden. Der Austausch zwischen Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen erlaubt dabei besonders intensive Einblicke in den Wandel altersspezifischer Lebenskontexte. Der Band „Generationen im Dialog" zeigt Eigenarten und Problemlagen im Verhältnis der Generationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf und weist auf erste Schritte zu einer altersübergreifenden Lernkultur hin.