Enthalten sind folgende Hefte/Materialien:
Gerd Michelsen, Claudia Nemnich (Hg.) Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum Ein Leitfaden zur Förderung nachhaltigen Konsums:
Schulen wirken in doppelter Weise auf das Konsumverhalten von jungen Menschen. Zum einen leisten sie durch entsprechende Bildungsangebote einen Beitrag zur Reflexion und bewussteren Gestaltung des Konsumverhaltens. Zum anderen sind Schulen auch Orte, an denen konsumiert wird, z.B. im Schulkiosk oder der Mensa. Schulen sind Lernorte und Lebenswelten zugleich und somit auf beiden Ebenen bildungswirksam. Lernen findet nicht nur im Schulunterricht – also in formalen Bildungsprozessen – statt, sondern auch in informellen „Settings″ wie dem Konsumhaushalt der Institution. Konsumhaushalt und konsumbezogene Lernprozesse beeinflussen die jeweilige Konsumkultur der Bildungsinstitution. Aus dem Projekt BINK (Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum) liegt nun ein umfassender Leitfaden vor, der die Ergebnisse und Erfahrungen des Forschungsund Entwicklungsprojekts systematisch aufbereitet. Der Leitfaden zeigt, wie Interventionsmaßnahmen zur Förderung nachhaltigen Konsums gestaltet werden können. In 9 Modulen stellt er die idealen Ablaufphasen eines Projekts dar und bietet Hilfestellung, die eigenen Ressourcen, Handlungsmöglichkeiten und –zwänge realistisch einzuschätzen und effizient einzusetzen.
Daniel Fischer: Der Kompass „Nachhaltiger Konsum″ – Eine Orientierungshilfe:
Nachhaltiger Konsum ist ein wichtiges gesellschaftliches Gegenwartsthema zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Im Zusammenhang einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung″ haben sich Bildungseinrichtungen auf die Suche begeben nach neuen Wegen, sich mit Fragen der Nachhaltigkeit und des Konsums auseinanderzusetzen. Diese Auseinandersetzung wird dadurch erschwert, dass unter dem Begriff des nachhaltigen Konsums eine Vielfalt an Themen diskutiert wird, die das Konzept beliebig und unscharf erscheinen lassen. Aus dem Projekt BINK (Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum) liegt nun als Teil eines umfassenden Leitfadens ein Begleitheft für Bildungspraktiker vor, das Orientierung bietet und in das Konzept nachhaltigen Konsums einführt. In Form eines Kompasses werden nacheinander acht Leitfragen zu ökologischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten nachhaltigen Konsums aufgeworfen und diskutiert. Auf diese Weise eröffnet der Kompass verschiedenen Fächern und Akteuren einen Zugang zum Thema und lädt dazu ein, nachhaltigen Konsum in der Bildungspraxis unter verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Wolfgang Krug, Claus J. Tully: Jugend und Konsum Stand der Jugendforschung und Forschungsergebnisse aus dem Projekt BINK:
Konsum ist fester Bestandteil des Alltags von Jugendlichen und hat für sie eine große Bedeutung. Konsum ist immer auch mit sozialen und kulturellen Zuschreibungen verbunden. Durch den Konsum bestimmter Marken oder Produkte grenzen sich die Jugendlichen untereinander ab oder zeigen ihre Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen. Ihre Konsumstile sind jedoch noch nicht festgelegt, so dass hier besondere Potenziale für die Ausbildung eines nachhaltigen Konsumstils liegen. Aus dem Projekt BINK (Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum) liegt nun als Teil eines umfassenden Leitfadens ein Begleitheft für Bildungspraktiker vor. Es enthält Hintergrundinformationen u.a. zu Fragen, wie das Aufwachsen in der Konsumgesellschaft die Jugendlichen prägt, welches Verhältnis die Jugendlichen zum Konsum oder welche Vorstellungen sie von Nachhaltigkeit haben. Die vorliegende Untersuchung gibt auch Hinweise zur Förderung nachhaltigen Konsums bei Jugendlichen oder für die Gestaltung von Bildungsinterventionen.
Daniel Fischer, Gerd Michelsen, Claudia Nemnich (Hg.) Good-Practice-Sammlung Anregungen und Ideen zur Förderung nachhaltigen Konsums:
Nachhaltiger Konsum ist ein aktuelles gesellschaftliches Thema. Im Zusammenhang einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung″ haben sich Bildungseinrichtungen auf die Suche nach neuen Wegen begeben, um sich mit Fragen der Nachhaltigkeit und des Konsums auseinanderzusetzen. Dabei sind interessante neue Ideen entstanden, die zur Nachahmung anstiften. Aus dem Projekt BINK (Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum) liegt nun als Teil eines umfassenden Leitfadens ein Begleitheft für Bildungspraktiker vor, in dem beispielhafte Maßnahmen guter Bildungspraxis zum nachhaltigen Konsum gesammelt und kompakt aufbereitet sind. Insgesamt 21 Projektanregungen bieten einen reichen Fundus, der interessierten Schulakteuren, die sich in ihrer Einrichtung mit nachhaltigem Konsum beschäftigen möchten, viel Inspiration bietet. Zur besseren Orientierung sind die einzelnen Ideen übersichtlich nach einheitlichen Kriterien (z.B. Themenbereich, Zielgruppe, Umsetzbarkeit und Aufwand) beschrieben. Alle dargestellten Projekte enthalten zudem Kontaktangaben zu den Durchführenden, die es den Lesern ermöglichen, in den persönlichen Erfahrungsaustausch zu treten.
BNE-Portal Lehrmaterialien:
Lernen findet nicht nur im Schulunterricht statt, sondern auch am Schulkiosk oder in der Mensa. Die Handreichung "Bildungsinstitutionen und nachhaltiger Konsum" zeigt, wie Schulen ein verantwortungsvolles Konsumverhalten nicht nur didaktisch fördern, sondern auch selbst vorleben können.