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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Verfasser/-in:
 
 
 
zus. bet. Körpersch.:
Hauptsachtitel:
Forschungsvorhaben Solarsupport.
Untertitel/Zusätze:
Good Practice.
 
Schlafende Photovoltaik-Anlagen für die Umweltkommunikation
nutzen.
Erscheinungsort:
Berlin
Erscheinungsjahr:
Kurzinfo:
Die Frage, wie wir unsere Energieversorgung in der Zukunft nachhaltig und langfristig sichern wollen, steht im Fokus der heutigen politischen Debatten. Erneuerbare Energien spielen nach wie vor eine große Rolle bei den Planungen, wie wir unseren zukünftigen Energiebedarf decken können. Die ständig steigenden Preise für fossile Brennstoffe wie Kohle oder Gas oder die nach wie vor ungeklärte Frage der Entsorgung atomarer Abfälle machen diese Diskussionen notwendig. Um dem begonnenen Klimawandel begegnen zu können und auch in Zukunft eine langfristig nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, brauchen wir erneuerbare Energien.

Das Projekt Solarsupport befasst sich mit dem Thema Nutzung von Solarenergie an Schulen. Bereits seit den 1970er Jahren ist die Nutzung der Solarenergie ein Thema an Schulen. Zunächst war es vor allem Thema von Diskussionen und der Vermittlung theoretischen Wissens. Später, in den 80er Jahren, folgten erste Projekte zur Solarenergienutzung an den Schulen, wodurch das Thema auch zum Gegenstand des praktischen Unterrichts wurde. Den ersten Pilotanlagen (zumeist als Insellösungen ohne Netzeinspeisung) in den 80er Jahren, folgten in den 90er Jahren erste Projekte zur wirtschaftlichen Nutzung von Solaranlagen im Rahmen von Schulprojekten (z.B. an der Alexander-von-Humboldt- Gesamtschule in Viernheim). Außerdem gab es bereits verschiedene Projekte zur Verbreitung kleiner Solaranlagen mit Demonstrationscharakter (Inselanlagen oder netzgekoppelte Anlagen mit zumeist 1 kWp). Das Stromeinspeisegesetz und später das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG, 2004) gaben der Nutzung der Solarenergie an Schulen, vor allem im Süden Deutschlands, großen Auftrieb. Wegen der mangelnden Übereinstimmung von Solarenergieangebot und Nutzungszeiten sind thermische Solaranlagen an Schulen weniger verbreitet als Photovoltaikanlagen, bei denen das Energieangebot durch Netzeinspeisung bzw. Solarakkumulatoren bei kleinen Inselanlagen zeitlich von der Nachfrage entkoppelt ist. Das Projekt Solarsupport befasste sich deshalb mit der pädagogischen Nutzung von Photovoltaikanlagen. Trotz der relativ großen Anzahl von Solaranlagen an Schulen (allein in der Modellregion Berlin/Brandenburg 197 von 1866 Schulen), nutzen die wenigsten diese Anlagen, um sie in den Unterricht einzubeziehen. Das Projekt Solarsupport hat analysiert, wo die Hemmnisse liegen und daraus diese Good Practice Broschüre entwickelt. Ziel ist es, Schulen einerseits dazu zu bewegen, Solaranlagen auf ihre Dächer zu bringen, sowie andererseits diese dann auch pädagogisch zu nutzen. Schulen haben hier in vielerlei Hinsicht eine Vorbildfunktion und können die notwendige Bewusstseinsänderung bei Schülern, Eltern und Lehrern bewirken. In der vorliegenden Broschüre werden die Inhalte von Good Practice Projekten zur Solarenergienutzung an Schulen dargestellt und einige Beispiele dafür angeführt. Außer der vorliegenden Broschüre wurde im Rahmen desselben Projektes eine Unterrichtseinheit „Solarsupport″ entwickelt, die zur didaktischen Unterstützung von Solarprojekten in der Grundschule und der Sekundarstufe I und II genutzt werden kann. Noch immer ist die Errichtung einer Solaranlage an einer Schule für die Aktivisten ein kleines Abenteuer, das viel Engagement von den Initiatoren erfordert, das häufig auch in der Freizeit geleistet wird. Wir möchten diese mit den dargestellten Beispielen ermutigen, sich für eine schuleigene Solaranlage einzusetzen und diese auch im Unterricht zu nutzen. Wir wünschen allen, die sich dafür engagieren viel Erfolg und das Erlebnis, dass Solarenergie auch wirklich funktioniert!
(1) http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_presse
Inhaltsverzeichnis :
Inhalt:
1. Einleitung
2. Anlagentypen
3. Auswahl von Good Practice und Optimierungen
4. Die pädagogische Nutzung von schulischen Solaranlagen
5. Hinweise zur Initiierung von Solarprojekten an Schulen
6. Askanische Oberschule (Berlin)
7. Charlotte-Wolf-Kolleg (Berlin)
8. Freie Montessori-Schule (Berlin)
9. Grundschule „Am Pfefferberg″ (Biesenthal, Brandenburg)
10. Grundschule an der Bäke (Berlin)
11. Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium (Windsbach, Bayern)
12. Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Königs Wusterhausen, Brandenburg)
13. Staatliche Wirtschaftsschule Gunzenhausen (Bayern)
14. Gymnasium Eckental (Bayern)
15. Gymnasium Neutraubling (Bayern)
16. Solaranlagen auf Oberstufenzentren OSZ (Berlin)
17. Surheider Schule (Bremerhaven und Bremen)
18. Grundschule Estorf (Niedersachsen)
19. Europaschule Regine-Hildebrandt-Grundschule (Cottbus, Brandenburg)
20. Wentzinger Gymnasium und Realschule (Freiburg, Baden-Württemberg)
21. Alexander von Humboldt-Schule (Viernheim, Hessen)
Original-Quelle (URL):
Datum des Zugriffs:
26.04.2012