Kurzbeschreibung Ausgehend von einer Unternehmenssituation werden die Risikofelder einer Unternehmung bestimmt. Beispielhaft wird dasjenige finanzwirtschaftliche Risiko näher betrachtet, welchem z.B. der institutionelle Anleger ausgesetzt ist. Sollen nämlich freie liquide Mittel einer Unternehmung zusätzlichen Ertrag erwirtschaften, stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die Auswahl einer Geldanlageinvestition erfolgen soll. Daran schließt sich die Entwicklung von Vergleichskriterien von Geldanlagen an. Im weiteren Verlauf werden exemplarisch verschiedene "grüne" bzw. nachhaltige Geldanlagen vorgestellt und bewertet werden. Ausgewählt wurden Anlageformen, die die Bandbreite so genannter nachhaltiger Beteiligungen von der entwicklungspolitisch motivierten Mikrofinanz über ökologisch bedeutsame Forstbeteiligungen in Südamerika bis hin zu den inzwischen etablierten Solartechnikbeteiligungen. Dabei ist die Beschäftigung mit derartigen Finanzprodukten die Ausgangsbasis zur Entdeckungsreise „Nachhaltige Wirtschaftsformen″. Aus eigener Erfahrung mit dieser Lernsituation ist auch zu bemerken, dass die Schüler eine andere Motivation im Umgang mit dem Unterrichtsthema „Rechtsformen″ entwickeln und hier die Beteiligungsformen auf ihre Risiken hin untersuchen. Damit wird auch dem kaufmännischen Lehrplan Rechnung getragen, in dem auch die rechtlichen Konstrukte, wie z.B. die Aktienbeteiligung, die Kommanditbeteiligung oder die Beteiligung über Genussrechte ebenfalls beleuchtet und unter Risikoaspekten bewertet werden. Die Erarbeitung konkreter grüner Geldanlageprodukte kann entweder als Internetrecherche durchgeführt werden oder die hier hinterlegten Lösungen können als Informationsmaterial zur Textanalyse eingesetzt werden. Es bieten sich Ansatzmöglichkeiten, um weitere Fächer zu integrieren.