Zielsetzung und Anlass des VorhabensZiel des Vorhabens ist die Erprobung eines neuen Modells crossmedialer Umwelt-Kommunikation, bei der das Internet eine zentrale Rolle spielt und zum Schlüsselmedium wird. Das Internet wird von Jugendlichen stark als Informationsquelle sowie zur Unterhaltung und Kommunikation genutzt. In Verbindung mit dem Radio und dem WDR-Fernsehen ergeben sich neue Möglichkeiten für ein mehrdimensionales und vielfältige Interessen abdeckendes Umwelt-Bildungsangebot für Jugendlichen.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenZusätzlich zu dem Online-Angebot des WDR wird das Adolf Grimme Institut weitere Informations- und Kommunikationsangebote erarbeiten, die sich auch an Multiplikatoren richten: Unter anderem werden Hinweise auf andere relevante Umwelt-Angebote im Netz gegeben, laufend wird eine Recherche ausgewählter Sendungen von Hörfunk und Fernsehen im thematischen Zusammenhang des Wettbewerbs vorgenommen sowie die Bereitstellung von Hintergrundinformationen und Verknüpfungen zu Aktivitäten von Umwelt- und Jugendorganisationen bereitgestellt. Schließlich ist ein umweltorientiertes Fachforum im Zusammenhang des Wettbewerbs "Zukunft gewinnt" geplant. Weiterhin werden Workshops, z.B. zum Thema "Crossmedia-Strategien", "Internet-Gestaltung und Marketing" für jugendorientierte Umwelt-Kommunikation angeboten und durchgeführt. Hinzu kommen bilaterale Gespräche anhand von Leitfa-den-Interviews mit Online-Experten aus Rundfunk, Umweltorganisationen, Jugendzeitschriften u.a.. Neben diesen kommunikativen Angeboten werden im Rahmen des Vorhabens Beratungs- und Unterstützungsleistungen für den neuen Jugend-Umwelt-Preis des WDR bereitgestellt. Insbesondere die spartenübergreifende Kooperation innerhalb des WDR wird dabei eine bedeutende Rolle spielen, ebenso die Mitarbeit in der Jury des Umwelt-Preises.
Öffentlichkeitsarbeit und PräsentationDie Ergebnisse des Projekts werden regelmäßig in die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit hineinkommuniziert. Dabei wird sowohl das Internet genutzt als auch traditionelle Formen und Verwendung finden. Zur Präsentation der Zwischen- und Endergebnisse steht der WDR mit seinen Möglichkeiten der journalistischen Kommunikation zur Verfügung. Eine Handreichung zum Schluss des Projektes, die auch die Möglichkeiten der Neuen Medien nutzt und einbezieht, soll anderen Senderanstalten und Umweltorganisationen bzw. -initiativen als Impuls für eine neue Form verbreitender Umwelt-Bildung dienen.
FazitMit dem Vorhaben wird versucht, Umwelt-Bildung und Umwelt-Kommunikation an veränderte Wahrnehmungsformen von Jugendlichen, jugendbezogene Lebensstile und Formen politischen Engagements anzugleichen. Damit ergänzt dieses Vorhaben die traditionellen und bewährten Formen der Beschäftigung mit Umweltfragen, wie sie in klassischen, eher pädagogisch orientierten Verlaufsmustern realisiert werden.