User Online: 53 | Timeout: 00:46Uhr ⟳ | email | BNE OS e.V.  | Info | Portal Klimabildung  | Auswahl | Logout | AAA  Mobil →
BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
Datensätze des Ergebnisses:
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen
1. Verfasserwerk
(Korrektur)Anmerkung zu einem Objekt von BNE-LITERATUR per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!) in den Download Korb (max. 50)!
Verfasser/-in:
 
Hauptsachtitel:
Bildung für nachhaltige Entwicklung und Qualitätssicherung im Kontext des lebenslangen Lernens.
Untertitel/Zusätze:
Abschlussarbeit.
Erscheinungsort:
Hamburg
Erscheinungsjahr:
Hochschulschriftenvermerk:
Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Abschlußarbeit A. Rieg, G.; Tautenhahn, 2005
ISBN:
9783836660297
 
9783836610292
Kurzinfo:
Quelle: http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=3169247&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm

Kurzinfo:

Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Studie untersuchen die Berliner Autorinnen Alexandra Rieg und Grit Tautenhahn die Zusammenhänge von Bildung für nachhaltige Entwicklung, Lebenslangem Lernen und Qualitätssicherung im erwachsenenpädagogischen Kontext.

Mit der Ausrufung der Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2004 - 2015) durch die Vereinten Nationen kam dem Begriff der nachhaltigen Entwicklung auch im Bildungssektor eine größere Bedeutung zu. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird das Konzept der nachhaltigen Entwicklung, als umfassendes Modernisierungskonzept für das individuelle und gesellschaftliche Leben im 21. Jahrhundert, sowie die Entstehung des Konzepts der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BfnE) aufgezeigt.
Da es im erwachsenenpädagogischen Diskurs noch keine intensivere Beschäftigung mit diesem neu formulierten Konzept gab, betrachten die Autorinnen, inwiefern die momentanen Konzeptionen zur BfnE anschlussfähig an bestehende erwachsenenpädagogische Konzepte erscheinen. Schnittmengen definieren die Autorinnen im konstruktivistischen Ansatz und vor allem im Konzept des Lebenslangen Lernens.

In der weiterführenden Analyse verknüpfen sie den theoretischen Ansatz mit empirischen Ergebnissen und schlagen den Bogen hin zur institutionellen Ebene der Erwachsenenbildung, explizit zu öffentlich geförderten Bildungseinrichtungen. Diese sehen sich heutzutage verstärkt mit dem Problem sinkender Subventionierungen konfrontiert und sind gezwungen, sich auf dem Bildungsmarkt neu zu positionieren. Um sich von anderen Anbietern abzuheben und den verantwortungsvollen Gebrauch öffentlicher Gelder nachzuweisen, finden Gütesiegel und Qualitätsmanagement immer mehr Anwendung. In diesem Zusammenhang beurteilen die Autorinnen das Modell zur Lernerorientierten Qualitätsentwicklung (LQW) als besonders geeignet. Wesentlicher Bestandteil dieses Modells ist die Erstellung eines Leitbildes, welches in einem gemeinschaftlichen Aushandlungsprozess erarbeitet wird und u.a. eine Definition gelungenen Lernens impliziert. Durch kontinuierliche Selbstreflexion der Bildungseinrichtung wird die Entwicklung hin zur lernenden Organisation angestrebt.

Anhand eines Fallbeispiels untersuchen sie, inwiefern der Einsatz von Qualitätssicherung die Umsetzung und Installation von Konzepten zum Lebenslangen Lernen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung initiieren und gewährleisten kann.
Inhaltsverzeichnis :
Quelle: http://www.diplom.de/katalog/arbeit/11029

Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung (Grit Tautenhahn/Alexandra Rieg)

2. Nachhaltige Entwicklung (Alexandra Rieg)
2.1 Geschichtliche Entwicklung des Begriffs Nachhaltigkeit
2.2 Das Konzept „Nachhaltige Entwicklung″
2.3 Das Konzept der „Bildung für nachhaltige Entwicklung″
2.3.1 Die Genese des Konzepts „Bildung für nachhaltige Entwicklung″
2.3.2 Nachhaltige Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
2.3.3 Bildung für nachhaltige Entwicklung: Inhalte, Themen, Konzepte
2.3.4 Möglichkeitsräume einer Bildung für nachhaltige Entwicklung

3. Lebenslanges Lernen im Diskurs
3.1 Historischer Abriss (Grit Tautenhahn)
3.1.1 1971 - Das Konzept des Europarates - Permanent Education. Fundamentals for an Integrated
Educational Policy
3.1.2 1972 - Der Faure-Report oder „Wie wir leben lernen″
3.1.3 1973 - Recurrent Education - „Ausbildung und Praxis im periodischen Wechsel″
3.1.4 1995 - Europäische Union - „Lehren und Lernen. Auf dem Weg zur kognitiven Gesellschaft″
3.1.5 1996 - Der Delors-Reportund seine 4 Säulen der Bildung
3.1.6 1996 - Lifelong Learning for All
3.1.7 2000 - Das Lissaboner Memorandum
3.1.8 Zusammenfassung
3.2 Lebenslanges Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung - eine Annäherung (Alexandra Rieg)
3.3 Lebenslanges Lernen im Spannungsgefüge von Individuum, Gesellschaft und Wissenschaft
(Grit Tautenhahn / Alexandra Rieg)
3.4 Soziales Kapital und die wider benefits of learning (Alexandra Rieg)
3.5 Qualitätssicherung auf dem Weg zu sozial verträglicher Bildungsvermittlung (Grit Tautenhahn)

4. Qualitätssicherung im Kontext moderner Erwachsenenbildung (Grit Tautenhahn)
4.1 Qualitätssicherung in der Erwachsenenbildung
4.1.1 Entwicklung der Qualitätsdiskussion
4.1.2 Ein neues Leitbild für das Bildungssystem
4.2 Volkshochschulen in der Qualitätsdiskussion
4.2.1 Das Dilemma der Volkshochschulen
4.2.2 Volkshochschulen und Qualitätsanforderungen
4.3 Die Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW)
4.3.1 Die Dimension gelungenen Lernens im LQW
4.3.2 Qualitätsbereiche und Testierungsprozess
4.4 Die Lernerorientierte Qualitätstestierung an der Volkshochschule Berlin Mitte
4.5 Die Arbeitsgruppe Evaluation
4.5.1 Ergebnisse der Kursevaluation
4.5.2 Resultate und Ausblicke

5. Schluss (Grit Tautenhahn / Alexandra Rieg)

6. Bibliographie