Abstract:Bei der Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) kommt dem Schulwesen als zentraler Institution der formalen öffentlichen Bildung eine besondere Bedeutung zu. Zu den wichtigsten aktuellen Entwicklungen des deutschen Schulwesens zählen eine Erhöhung der Autonomie von Schulen und eine stärkere Betonung des Wettbewerbsprinzips im Schulwesen. Diese Entwicklung bringt Chancen mit sich: Schulen, die ein deutliches und attraktives Profil entwickeln und auf dessen Basis die Qualität ihrer Angebote verbessern und dies überzeugend kommunizieren, können ihre Aufgaben besser erfüllen und sich positiv von anderen Schulen differenzieren. Zur effektiven Profilierung und Qualitätsentwicklung einer Schule ist es sinnvoll, das Instrumentarium des Non-Profit-Marketing zu nutzen, das erprobte Konzepte und Prinzipien des Marketingmanagement an die besonderen Anforderungen des Schulwesens adaptiert. Die vorliegende Arbeit zeigt dies auf und leitet Handlungsempfehlungen ab, wie Schulen mit den Prinzipien und Methoden des Non-Profit-Marketing ein unverwechselbares und überzeugendes Profil auf der Basis des inhaltlich und methodisch innovativen Konzeptes der BNE entwickeln, die Qualität ihrer Leistungen und Prozesse verbessern, die Beziehungen zu ihren Bezugsgruppen und Öffentlichkeiten gezielt gestalten und dadurch sowohl deren als auch den eigenen Nutzen und langfristiges Wohlergehen erhöhen können. (ICI2).
Inhaltsverzeichnis :
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis .... Abkürzungsverzeichnis I Einleitung II Theoretischer Teil 1 Bildung für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung 1.1 Von der Nachhaltigkeit zur nachhaltigen Entwicklung 1.1.1 Nachhaltigkeit 1.1.2 Umweltzerstörung und Klimawandel 1.1.3 Nachhaltige Entwicklung 1.2 Konzepte der Nachhaltigkeit 1.2.1 Die Trias der Nachhaltigkeit 1.2.2 Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit 1.3 Zur Entwicklung von BNE 1.3.1 Notwendigkeit einer BNE 1.3.2 Genese der BNE in Deutschland 1.4 Konzeption einer Bildung für nachhaltige und gerechte Entwicklung 1.4.1 Die Aufgaben von Bildung 1.4.2 Gestaltungskompetenz 1.5 Zur Umsetzung von BNE im Schulwesen 1.5.1 Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit als Leitprinzipien 1.5.2 Interdisziplinarität 1.5.3 Problemlösungsstrategien und prozessuale Kompetenz 1.5.4 Ökonomische Kompetenz und nachhaltiger Konsum 1.5.5 Partizipatives Lernen 1.5.6 Schule als Gemeinschaft 1.5.7 Öffnung der Schule 1.5.8 Strukturen und Rahmenbedingungen 2 Das Schulwesen in Deutschland 2.1 Aufgaben der Schule 2.2 Entwicklungen des deutschen Schulwesens 2.2.1 Schulleistungstests und ihre Ergebnisse 2.2.2 Erschwerte Arbeitsbedingungen 2.2.3 Gestiegene Erwartungen 2.2.4 Zunehmende Bedeutung des Privatschulsektors 2.3 Erkenntnisse für die Schule der Zukunft 2.4 Handlungsempfehlungen für die Schule der Zukunft 2.4.1 BNE als pädagogisches Konzept für die Schule der Zukunft 2.4.2 Profilierung und Qualität durch Non-Profit-Marketing 3 Non-Profit-Marketing im Schulbereich 3.1 Historische Entwicklung des Marketing 3.1.1 Entstehung des Marketing im privatwirtschaftlichen Sektor 3.1.2 Übertragung auf den Non-Profit-Bereich 3.1.3 Non-Profit-Marketing im Bildungsbereich 3.2 Schule und Non-Profit-Marketing 3.3 Zielgrößen des Non-Profit-Marketing 3.3.1 Bedürfnisse 3.3.2 Präferenzen und Wünsche 3.3.3 Langfristiges Interesse und Wohlergehen 3.4 Prinzipien des Non-Profit-Marketing 3.4.1 Reaktionsfähigkeit 3.4.2 Optimierung der Zufriedenheit der Zielgruppen 3.4.3 Optimierung des Wertes für die Zielgruppen 3.4.4 Höchste Qualität aller Leistungen und Prozesse 3.5 Die Bezugsgruppen der Schule 3.5.1 Schüler 3.5.2 Eltern 3.5.3 Lehrer 3.5.4 Schulleitung 3.5.5 Hochschulen 3.5.6 Behörden 3.5.7 Wirtschaft 3.6 Qualitätskriterien für das Schulwesen 3.6.1 Transformationale Führung 3.6.2 Strategisches Schulmanagement 3.6.3 Kompetenz und Engagement der Lehrkräfte 3.6.4 Effektive Lehrmethodik 3.6.5 Schule als Gemeinschaft und Lebensraum 3.6.6 Individuelle Förderung 3.6.7 Permanente Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement 3.6.8 Schule als lernende Organisation 3.6.9 Leistung und Ergebnisse 4 Analyse der Ausgangssituation 4.1 Globale Umwelt 4.1.1 Demographie 4.1.2 Wirtschaft 4.1.3 Politik 4.1.4 Technologie 4.1.5 Gesellschaft 4.1.6 Ökologie 4.2 Bezugsgruppen 4.2.1 Segmentierung 4.2.2 Bekanntheit und Wertschätzung 4.2.3 Bedeutung und Leistung 4.2.4 Image-Profil 4.3 Wettbewerber 4.3.1 Segmentierung des Wettbewerbsfeldes 4.3.2 Tangible Ressourcen 4.4 Ressourcenanalyse 4.4.1 Institutioneller Hintergrund und Charakter 4.4.2 Lebenszyklusphase 4.4.3 Adaptionsfähigkeit und organisatorische Flexibilität 4.4.4 Tangible Ressourcen 4.5 Zusammenführung der Perspektiven 4.5.1 SWOT-Analyse 4.5.2 Potentialanalyse 5 Profil 5.1 Auftrag 5.2 Leitbild 5.3 Identität 6 Strategische Marketingplanung 6.1 Ziele 6.1.1 Qualitative, erfolgsbezogene und wirtschaftliche Ziele 6.1.2 Grundsätzliche und operative Ziele 6.2 Marktfeldstrategien 6.3 Marktbearbeitungsstrategie 6.4 Strategische Positionierung im Wettbewerb 7 Operatives Marketing 7.1 Marketingziele 7.2 Die Instrumente des Marketing-Mix 7.2.1 Programm 7.2.2 Preis 7.2.3 Placement 7.2.4 Promotion 7.3 Der Marketing-Mix für Schüler 7.3.1 Programm 7.3.2 Preis 7.3.3 Placement 7.3.4 Promotion 7.4 Der Marketing-Mix für Eltern 7.4.1 Programm 7.4.2 Preis 7.4.3 Placement 7.4.4 Promotion 7.5 Der Marketing-Mix für Lehrer 7.5.1 Programm 7.5.2 Preis 7.5.3 Placement 7.5.4 Promotion 7.6 Der Marketing-Mix für die Schulleitung 7.6.1 Programm 7.6.2 Preis 7.6.3 Placement 7.6.4 Promotion 7.7 Der Marketing-Mix für Hochschulen 7.7.1 Programm 7.7.2 Preis 7.7.3 Placement 7.7.4 Promotion 7.8 Der Marketing-Mix für Behörden 7.8.1 Programm 7.8.2 Preis 7.8.3 Placement 7.8.4 Promotion 7.9 Der Marketing-Mix für die Wirtschaft 7.9.1 Programm 7.9.2 Preis 7.9.3 Placement 7.9.4 Promotion 7.10 Umsetzung 7.10.1 Der Aktionsplan 7.10.2 Budgetplanung 7.10.3 Controlling, Evaluation und Qualitätsmanagement 8 Systeme und Strukturen 8.1 Organisationssystem 8.1.1 Aufbauorganisation 8.1.2 Ablauforganisation 8.2 Personalmanagement 8.2.1 Einstellung von Personal 8.2.2 Personalbeurteilung 8.2.3 Personalentwicklung 8.2.4 Personalvergütung 8.3 Organisationskultur 8.3.1 Dimensionen der Organisationskultur 8.3.2 Ebenen der Organisationskultur 8.4 Physische Einrichtungen 8.5 Informations-, Planungs- und Kontrollsystem 8.5.1 Information 8.5.2 Planung 8.5.3 Kontrolle Literatur