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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Verfasser/-in:
Hauptsachtitel:
Prinzip Nachhaltigkeit.
Untertitel/Zusätze:
Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive.
Erscheinungsort:
München
Erscheinungsjahr:
Hochschulschriftenvermerk:
Zugl.: Luzern, Univ., Habil.-Schr.
ISBN:
9783865810915
Titelbild:
Kleinbild
Kurzinfo:
Verlagsinfo
Die ethisch-politische Architektur der Moderne ist ins Wanken geraten. Eine klimaverträgliche Transformation des Fortschrittsbegriffs, ein globalisierungsfähiges Modell von Wohlstand und eine Integration von Markt und Moral sind wesentliche Bedingungen für eine gerechte Weltgesellschaft. Die Suche hiernach bündelt sich in dem Prinzip Nachhaltigkeit. Dieses fordert den christlichen Glauben heraus, die Zeichen der Zeit zu lesen, um tradiertes Orientierungswissen im Horizont neuer Herausforderungen und Gotteserfahrungen für die Gegenwart fruchtbar zu machen.
Inhaltsverzeichnis :
Vorwort von Wolfgang Haber

1. Kapitel
Einleitung zur Fragestellung und Methode

Perspektiven für ein Forschungsprogramm: Nachhaltigkeit als neues Sozialprinzip
Lernprozesse in Kirche und GeselIschaft
Nachhaltigkeit: Chance für eine ,,politikfähige" Übersetzung der Schöpfungsethik
Herausforderungen für eine Erweiterung der Sozialprinzipien
Schöpfungsglaube und Sozialethik vertiefte Begründung der Nachhaltigkeit
Kritische Rückfragen: der Nachhaltigkeisdiskurs als Anpassung an falsche Erwartungen
,,Zeichen der Zeit" die Globalisierung als theologisch-ethische Herausforderung

Was sind "Zeichen der Zeit?"

Neue Armut und Verändenung von Lebensräumen durch Klimawandel
Persistente Umwelprobleme und die ,,Entdeckung der Zukunft"
,,Ökonomismus" und die Herausforderungen globaler Solidrität
Die Gefährdung des Friedens durch Ressourcenkonflikte

Zur ethischen Kompetenz der Kirche in pluraler GeseIlschaft
Der Öffentlichkeitsauftrag des christlichen Glaubens
Pluralisierung als Konsequenz, Grenze und Anspruch christlicher Moral
Anforderungen an eine lernende Kirche
Welche Kompetenz haben Kirche und Theologie im Nachhaltigkeitsdiskurs?

Aufgaben und Grenzen der Ethik
Kritisieren: Relativierung innerweltlicher Fortschrittsutopien
Motivieren: Leitbilder gelungenen Lebens
Integrieren: Einheit in Vielfalt
Methodische Konsequenzen für den Aufbau der Arbeit.

2. Kapitel
Innovationen des Umwelt- und Entwicklungsdiskurses durch das Leitbild der Nachhaltigkeit

Die Macht der Begriffe: zur Geschichte und Definition von Nachhaltigkeit
Vision für einen neuen Gesellschaftsvertrag oder unverbindlicher Wunschzettel?
Forstwirtschaftliche Ursprünge und ökologische Managementregeln
Leitbild weltweiter Partnerschaft für Umwelt und Entwicklung
Konzeptionen für eine nationale Nachhaltigkeitsstrategie am Beispiel Deuschlands

Annäherungen an den ethischen Strategiekern von Nachhaltigkeit
Starke Nachhaltigkeit: das Naturkapital als dynamische Basis von Wohlstand
Soziale Nachhaltigkeit: Natur ist der Reichtum der Arrnen
Vom Dreisäulenkonzept zur Vernetzung von Ökologie, Ökonomie und Sozialem
Ökologische Ökonomie: ein neues Wohlstandsmodell
Energie und Arbeit: eine doppelte Krise als Chance
Neue Maße für Fortschritt: die "Wachstumsdroge" auf dem Prüfstand
Partizipation als Mittel und Ziel im Suchprozess einer nachhaltigen Entwicklung
Nachhaltigkeit im kirchlichen Umwelt- und Entwicklungsdiskurs
"Sustainable Society": Wegbereitung durch den Weltrat der Kirchen
Ganzheitliche Entwicklung: Stellungnahmen des katholischen Lehramtes
Europäische Versammlungen für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
Nachhaltigleit in Solidariät und Gerechtigkeit: kirchliche Einmischung in Deuschland
Praktizierter Schöpfungsglaube: Bewährungsprobe im kirchlichen Alltag
Ökologisches Weltethos: Perspektiven für einen interreligiösen Dialog

3. Kapitel
Schöpfungstheologische Grundlagen der Nachhaltigkeit
Lernprozesse der Ethik hinsichtlich des Verhältnisses von Mensch und Natur
Naturvorstellungen in der Nachhaltigkeitsforschung
Hermeneutische Zugänge: der Naturbegriff als Spiegel des Selbsverständnisses
Sprachphilosophische Anmerkungen zum naturalistischen Fehlschluss
Ökologische Ethik im Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft und Gesellschaftskritik
Biozentrik oder ökologisch aufgeklärte Anthropozentrik
Natur in uns und um uns: Zusammenhäinge zwischen Bioethik und Nachhaltigkeit
Leitbegriffe einer ökologischen Schöpfungslehre
Vom Herrschaftsauftrag zur,,verantworteten Haushalterschaft"
Wegmarkierungen für eine Tora der Nachhaltigkeit
Schöpfungsspiritualiät: eine vergessene Dimension der Ethik
Schöpfung im Prozess: neue Begegnungen zwischen Naturwissenschaft und Theologie
Quantenphysik und Chaostheorie: naturphilosophische Ausgangspunkte der Nachhaltigkeit
Quantenphysikalische Veränderung der Begriffe von Raum, Zeit und Materie
Chaostheorie: dynamische Ordnungsbildung in komplexen Systemen
Prozesstheologie: Brücke zwischen Schöpfungsglaube und Chaostheorie
Autopoiesis: Diffusionen zwischen Natur- und Sozialththeorien
Konsequenzen für das gesellschaftliche Handeln in komplexen Systemen
"Vernetzung" (Retinität) als Handlungsmaxime nachhaltiger Entwicklung
Koevolution als neues Fortschrittsmuster
Risikomündigkeit angesichts systematischen Unwissens

4. Kapitel
Maßstäbe intergenerationeller und globaler Gerechtigkeit
Verantwortung in den komplexen Handlungszusammenhängen modemer Gesellschaft
Die Zuordnung von Tugendethik und Ordnungsethik
Die Diskrepanz von Handlungswirkung und Sanktionierbarkeit
Die Grenzen der Verantwortung
Dilemmata und Kriterien intergenerationeller Gerechtigleit
,,Gleiche Lebenschancen für künftige Generationen"
Konstantes Naturkapital
Nachhaltigkeit und Bevölkerungsentrwicklung
Dilemmata und Kriterien globaler Gerechtigkeit
,,Gleiches Recht auf global zugängliche Ressourcen"
Das Recht auf Entwicklung angesichts des Klimawandels
CO2-Gerechtigkeit: Kern eines globalen Gesellschaftsvertrags zum Klimaschutz
Globalgovernance als institutionelle Strategie globaler Gerechtgkeit
Priotiäten für politisches Handeln
Halbierung der Armut bis 2015: die Millenniumsziele auf dem Prüfstand
Institutionelle Reformen für eine Ökosoziale Marktwirtschaft auf Weltebene
Klimaschutz durch eine Energiewende
Welternährung durch eine globale Landwirtschaft
Schutz der biologischen Vielfalt

5. Kapitel
Fazit: Nachhaltigkeit als Sozialprinzip christlicher Ethik
Sozialprinzipien ethische Architektur moderner Gesellschaft
Gesaltung im Wandel: was Sozialprinzipien leisten und was nicht
Das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gemeinwohl zu den Sozialprinzipien
Gemeinwohl die vernachlässigte Bedeutung öffentlicher Güter
Umwelt und Entwicklung in der Logik der Sozialprinzipien
Konzeptionelle Herausfordenrng: ökolqgische Sozialethik
Nachhaltigkeit im Kontext der traditionellen Sozialprinzipien
"Ökologische Humanität": ein Brückenschlag zwischen Personalität und Nachhaltgkeit
Schritte in eine neue Weltkultur: globale und intergenerationelle Solidariät
Subsidiariät: organisatorischer Kern einer partizipativen Kultur der Nachhaltigkeit
Das Soziale nachhaltig denken eine qualiative Erweiterung der Sozialprinzipien

Religiöse Potentiale für Nachhaltigkeit
Fünf Schlüsselkompetenzen der Religionen für Nachhaltigkeit
Kommunikative Kompetenz und die Natur als "SYmbolressource"
Institutionelle Strukturen: global vernetzt, lokal verankert
Sinnstiftung und Zukunftshoffnung jenseits des Fortschrittsglaubens

Literatur
Verwendete Internetadressen
Personenregister
Sachregister
Bezugsquelle /Preis:
Buch 34,95 €