Die "eigene Welt" kann nur angeeignet und verteidigt werden, wenn ich die Grenzen meines Alltags überschreite und mich der "fremden Welt" aussetze. Dann verschränken sich Nahes und Fernes, Vergangenes und Zukünftiges in einer Lernbewegung, in der das Eigene im Femden erkannt und das Fremde im Eigenen entdeckt wird. Heinrich Dauber arbeitet als Hochschullehrer an der Gesamthochschule (Universität) Kassel im Bereich der Lehrerbildung und der Erwachsenenbildung. Persönlich wie beruflich ist er in einer Reihe von ökologischen und ökumenischen Initiativen engagiert, die zumeist außerhalb der etablierten Bildungsinstitutionen angsiedelt sind. Sein Beitrag versucht, die doppelte Verschränkung von ökologischem und ökumenischen Lernen theoretisch zu begründen und an konkreten Erfahrungen zu veranschaulichen.