Wenn Fremde und Fremdes in unseren Alltag eindringen, kommt es zu Störung und Infragestellung, aber auch zu neuer Praxis. Der in Birmingham lehrende Schweizer Ökumeniker Walter J. Hollenweger, ehemaliger Pfingstprediger und später Exekutivsekretär beim ökumenischen Rat der Kirchen, hat sich zeit seines Lebens mit den Problemen der interkulturellen Begegnung auseinandergesetzt und dabei u. a. die Praxis einer narrativen Theologie entwickelt. Seine vier Szenen schildern Situationen, in denen die Infragestellung des Alltags ökumenischer Lernprozesse ausgelöst - bei Einzelnen, in Institutionen und unter Experten. Sie deuten zugleich die Richtung an, in der der ökumenische Lernprozeß weitergehen muß.