Klappentext: Hochschuldidaktik ist ein sehr junges Kind der gesellschaftlichen Entwicklung. Das Einbeziehen auch der deutschen Universitäten in die Planung gesellschaftlichen Fortschritts, dem wir im Sinne der kapitalistisch organisierten Expansion von Naturbeherrschung ausgeliefert sind, fordert technische Tricks: Studenten und Hochschullehrer sollen schneller zu Erfüllungsgehilfen der natürlichen gesellschaftlichen Trends gemacht werden und sich ihnen besser fügen. Demgegenüber ist im Sinne unserer Verfassung die Frage zu stellen, ob nicht auch vom Hochschulstudium Orientierungen verlangt werden müssen, die der Sozialstruktur nicht ständig neues Menschmaterial ausliefern, sondern diese theoretisch und praktisch-politisch wieder zugänglich, veränderbar machen.