Eingangs beschäftigt sich die Autorin mit dem Gebrauch des Differenzbegriffs, der in sozialen Unterscheidungskategorien wie in der kulturellen oder Geschlechterdifferenz auftritt. In einem zweiten Abschnitt werden Unterschiede im Umgang mit der Differenz dargestellt. Teil drei leistet feministische Vorarbeit zur Differenzdiskussion. In Teil vier erfolgt die Abwendung vom negativ belegten Defizit zum Differenzbegriff. Die Differenzdebatte kam aus der Sonderpädagogik, der Frauenbildung und der Ausländerpädagogik. Im Teil fünf werden selbstkritische Perspektiven im Hinblick auf Differenz im interkulturellen Lernen eröffnet. Teil sechs zeigt Zusammenhänge zwischen Differenz und Globalisierung auf. Teil sieben schließlich erörtert die Differenz in pädagogischen Zielbestimmungen. Abschließend wird Differenz als analytische Kategorie behandelt, die sich auf das Denken und Handeln in Widersprüchen bezieht. (DIPF/Sch.).