Kurzinfo:
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Ganzheitliche Ingenieurausbildung ist eine Zielvorstellung. Die bisherige Ingenieurausbildung kann im Hinblick auf die uns bevorstehende Aufgabe, eine an Mensch und Umwelt besser angepaßte Technik zu entwickeln, nicht mehr genügen. Denn die heutige Technik hat uns - nebst beachtlichen und geschätzten Leistungen - viele ungelöste Probleme beschert. Der vorliegende Band versucht, die zu verwirklichende ganzheitliche Ingenieurausbildung präzis zu umschreiben, zeichnet Wege auf, die diesem Ziel zustreben, deckt Widerstände auf, die überwunden werden müssen und hebt Erfolge hervor, die sich abzuzeichnen beginnen. Besondere Anregungen zu neuen, weitergehenden Experimenten geben die im zweiten Teil des Buches dargestellten konkreten Beispiele von verschiedenen Hochschulen und Fachhochschulen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz. Dieses Buch richtet sich deshalb sowohl an Hochschulbehörden und an Politiker, die sich mit Fragen des Bildungswesens befassen, als auch an sämtliche Hochschulangehörige - Lehrende wie Studierende -, welche sich zur ethischen Verpflichtung der Wissenschaften bekennen. Es geht bei diesem Beitrag zur Kritik an der Technik nicht um die Ablehnung der Technik, sondern um deren Bejahung im Sinne einer Zuwendung zum Leben.
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