Klappentext: Die Zukunft unseres Planeten fordert von uns ein anderes Verhältnis zur Natur. Aber seit Jahren zeichnet sich eine wachsende Diskrepanz zwischen ökologischem Wissen einerseits und entsprechender Handlungsbereitschaft anderseits ab. Offensichtlich müssen Lehrprogramme und Lernprozesse mehr leisten als blosse Wissensvermittlung, sind die Informationsstrategien der Medien mehr als fragwürdig. Die hier gesammelten Beiträge gehen der Frage nach, wie Erziehungswissenschaft und Institutionen auf die ökologische Herausforderung reagieren. Bewirkt ein gesteigerter Informationsfluß Änderungen im alltäglichen Verhalten? Inwieweit löst Betroffenheit Lernprozesse aus? Gibt es neue, bisher nicht beachtete Alternativen im lernenden Umgang mit unserer Umwelt? Die Antworten sind sehr vielfältig und plädieren insgesamt für einen skeptischen Optimismus. Hoffnungen setzen einige auf eine Vertiefung von Verstehenszusammenhängen. Andere wiederum wollen dem erlebenden Zugang zu Natur und Umwelt mehr Beachtung schenken, der sich auf eine Reform in und ausserhalb schulischer Institutionen stützt.