Text aus www.fachportal-paedagogik.de: Die Beiträge der Jahrestagung 1992 beleuchten verschiedene Aspekte der Fremdheit aus pädagogischer Sicht. Die erste Arbeitsgruppe untersucht, inwieweit Alphabetisierung und Grundbildung Voraussetzungen dafür bilden, dass sich Menschen in ihrem eigenen Land weniger fremd fühlen. In diesem Zusammenhang werden sowohl pädagogische Initiativen und praktische Ansätze in der Bundesrepublik als auch die Bedeutung der Elementarbildung weltweit, insbesondere aber in den Dritte-Welt-Ländern, dargestellt. Die zweite Arbeitsgruppe geht auf die berufliche Weiterbildung von Ausländern sowie auf verschiedene Formen und Probleme des interkulturellen Lernens ein. Schwerpunkt der dritten Arbeitsgruppe bilden die Anforderungen, die durch fremde Situationen und befremdliche Erlebnisse an die Didaktik der Erwachsenenbildung gestellt werden. In der vierten Arbeitsgruppe stehen die Schwierigkeiten der Verständigung zwischen Ost- und Westdeutschen im Rahmen von Bildungsprozessen im Mittelpunkt der Diskussion.